Eine Solo-Schlagzeugplatte, die anders ist, als man es erwarten würde: Christian Wolfarth, der seine Jazzausbildung beim Techniker Billy Brooks und beim Poeten Pierre Favre absolviert hat, geht eigene, persönliche Wege, die sich recht weit vom traditionellen Schlagzeugpfad entfernen. Er arbeitet regelmässig an Theatermusik und ist fasziniert von zeitgenössischen Tonrecherchen. Bei seinen Kompositionen, oft von grosser Schlichtheit, beschränkt er oft ganz bewusst seine Perkussionsinstrumente. Bei einem Stück verwendet er bloss eine Militärtrommel und zwei Becken; bei einem anderen Stück spielt er lediglich auf Bruchstücke aus Blech und Alteisen. Das Ergebnis ist mehr als eine interessante Kuriosität: authentische, innovative Musik. Christian Wolfarth d.