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28558 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
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CD:  The Paris Jazz Quintet
Infobild
Label: TCB Records
Label-Nummer: TCB 21112
Aufnahmedatum: 2000
Land: NL
Aufnahmeort: Monster
Helvetica: Hat Bezug zur Schweiz
Tonträger: CD
Archiv-Objekte
CD-01475-LU
Musiker:
NameLandInstr.
Alexandre TassetFRflh, tp,
Guillaume NaturelFRts,
Franck AvitabileFRp,
Gildas ScouarnecFRb,
Dédé CecarelliFRd,
Tracks:
Nr.Titel
1-1Marineland
1-2Heerestraat 44
1-3More Than A Ballad
1-4Brand New Millenium
1-5Waltz For Mel
1-6Fiston
1-7Passages Secrets
1-8Dark
1-9Wayne
 
Ihr Name ist Beweis für ihre Herkunft. Das 'PJQ' beweist mit seinem Erstling die Affinität vieler französischer Jazzmusiker zu den Entwicklungen im Jazz in den 50er und 60er Jahren. Fünf Musiker, die in der Tradition spielen und die Möglichkeiten ausloten, die dieses Genre immer noch offen lässt. Altersunterschiede scheinen den Fünf überhaupt keine Sorgen zu machen: Alex Tassel (25), Trompeter, bekennt sich zu seinen Vorbildern wie Miles Davis, Chet Baker oder Booker Little, fällt durch sein intelligentes und flüssiges Spiel auf. Guillaume Naturel, ts, 14 Jahre älter, co-Leader und Tenorsaxofonist besticht durch sein überlegtes, intelligentes Spiel. Die Arbeit der beiden Melodiker basiert auf einer weit überdurchschnittlich agierenden Rhythmus Gruppe: Pianist Franck Avitabile (30), ehemals von Michel Petrucciani gefördert, darf als eines der grössten Jazztalente auf dem alten Kontinent bezeichnet werden. Unerhört ideenreich, technisch hervorragend und in allen Belangen gruppendienlich. Zu seiner Seite stehen der Bassist Gildas Scouamec und Drummer Dédé Ceccarelli (53), ein, in jedem Zusammenhang kompatibles Team der obersten Klasse. Alle fünf Mitglieder der Gruppe arbeiten bewusst in dieselbe Richtung und sind dabei, die offenen Möglichkeiten des Hardbop cum Postbop Genres zu eruieren und zu definieren. Das Material, teils modal, teils traditionell im oben erwähnten Rahmen, wurde von Tassel und Naturel geschrieben, lässt gut bemessene Zeit zu Soloausflügen, führt nie zu Überlängen, aber immer bestens ausgenützten, gut verteilten und immer sehr hörenswerten, spannenden Interpretationen. Der Gruppeneffekt ist immer noch eine wichtige Komponente des Jazz, das PJQ tritt auf diesem Album den weiteren Beweis dieser Tatsache an.