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32502 / Daten zuletzt bearbeitet von: Jazztime
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CD:  Sandy Patton & The Berne Concervatory Orchestra — Paradise Found
Infobild
Label: TCB Records
Label-Nummer: TCB 22122
Aufnahmedatum: 2000
Land: CH
Aufnahmeort: Bern
Helvetica: Hat Bezug zur Schweiz
Tonträger: CD
Archiv-Objekte
CD-01426-LU
Musiker:
NameLandInstr.
Sandy PattonCHvoc,
Tracks:
Nr.Titel
1-11. Prelude. (Schrack). - 2. Summertime (Gershwin)
1-2Fascinating rhythm
1-3Lorelei
1-4Tenderly
1-5I got rhythm
1-6If you went away
1-7The creole love call
1-8Someone to light up my life
1-9I let a song go out of my heart
1-10The Lord's prayer
 
Es ist nach wie vor die menschliche Stimme, welche die Zuhörer jedwelcher Musikart am meisten zu begeistern weiss. Die Interpretaionen der US-Vokalistin aus Detroit Sandy Patton basieren natürlich und selbstverständlich auf dieser Basis, und dieses Album zeigt sie ausserdem in einer eher ungewohnten Umgebung. Ihre delikaten und sehr stilgerechten Interpretationen von Broadway zu Jazz Songs werden prominent und gekonnt von einem grossen Orchester mit Streichern, Holz-und Blechbläsern sowie der unentbehrlichen Rhythmusgruppe unterstützt. Vor diesem beeindruckenden Hintergrund entfaltet Sandy Patton ihr pulsierendes Rhythmusgefühl und tiefes Verständnis für Balladen. Ihre Vielseitigkeit beweist sie mit ihrem vollen Spektrum an Jazz Phrasierung, Scat Gesang sowie einer instrumentalen Anwendung ihrer Stimme. Beim Lesen der Titelauswahl dieses Albums wird sofort klar, um welche Art Repertoire es sich hierbei handelt. Die Songs gehören samt und sonders in das "All American Songbook", von vielen heiss geliebt und nach wie vor vielen Interpreten bevorzugt. Sandy Pattons samtene Altstimme wird den Vorgaben eines George Gershwins oder Duke Ellington brillant gerecht, Martin Schlacks Arrangements sind gekonnt und passend geschrieben und dienen zur hörenswerten Qualitätssteigerung des gesamten Albums. Es zeigt sich immer wieder, dass eine Vokalistin, die von einem gut arrangierten Grossensemble begleitet wird, ihr bestes zu geben imstande ist - das wäre bereits dem Hörererlebnis dieses Albums vorgegriffen. Der Altsaxophonist George Robert lässt mit seinen Soli ebenfalls keine Wünsche offen. Eine ungewöhnliche CD wenn man bedenkt, dass sie aus der Schweiz stammt. Könnte ebenso gut in den USA aufgenommen sein ...