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38159 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
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CD:  Stich Winston's Modern Surfaces — Transparent Horizons
Infobild
Label: TCB Records
Label-Nummer: TCB 01172
Aufnahmedatum: 2003
Land: CA
Helvetica: Hat Bezug zur Schweiz
Tonträger: CD
Archiv-Objekte
CD-08427
Musiker:
NameLandInstr.
Mike MurleyUSts,
Geoff Young g,
Jim VivianCAb,
Stich Winston d, p,
Tracks:
Nr.Titel
1-1Outward Bound
1-2I Think This Party's Over
1-3Existential Departures
1-4Surf Aces
1-5Spiral Nebula
1-6Evanescence
1-7Caboose
1-8Automatic Entry
1-9Intergalactic Spheres
1-10New One
 
Stich Wynston, Schlagzeuger, Komponist und Bandleader, stammt aus Toronto, Kanada. Er gehört in die Klasse der dramatisch-interaktiven Schlagzeuger, die sich meist an Jack DeJohnette orientieren. Er hat alle musikalischen Zwischenstationen von Jazz zu Pop zur zeitgenössischen klassischen Musik durchlaufen, die für versierte Musiker wichtig sind. Um Eigenes zu präsentieren, gründete er die Gruppe Modern Surfaces, die anfänglich als Trio durch Europa, die USA und Japan tourte und 1999 mit Paul Bley ihre erste CD aufnahm. Danach stiess Gitarrist Geoff Young dazu und bereicherte die Musik der Gruppe zusätzlich mit seinen Kompositionen. Die lange Lebensdauer der Gruppe weist darauf hin, dass sich die Mitglieder musikalisch bestens kennen und verstehen, was zu einem sehr intensiven und spannenden Interplay führt. Die Strukturen der improvisierten Musik des Quartetts stützen sich auf die individuellen und kreativen Beiträge jedes Einzelnen, die jede der Kompositionen (Geoff Young und Wynston) interaktiv verarbeiten und interpretieren. Bassist Jim Vivian besticht durch seinen vollen Sound und mit sicherer Intonation, Gitarrist Young steuert Farben und Klangspektren bei und zusammen mit Wynstons perkussiven Einsätzen ergibt das ein zuverlässiges Klangspektrum, welches Saxofonist Mike Murley zu seinen Gunsten sehr spannend ausnützt. Modern Surfaces ist zwar eine kanadische Formation, ihre Stilistik geht aber viel eher in Richtung der aktuellen europäischen Interpretationsart des Jazz als sich in südliche Richtung, der US-Szene entsprechend, auszurichten. Hier ist eine interessante Bekanntschaft zu machen, sofern dem Zuhörer die musikalische Neugier nicht abhanden gekommen ist.