Diese "seltsamen Vögel" beanspruchen zweifelsohne eine Sonderstellung. Mit Vorliebe interessieren sie sich für brachliegende Gefilde, auf denen sie sich zu befremdlichen Balzritualen versammeln. Christine Schaller singt, artikuliert und erzählt dabei mal traurige, mal fröhliche und zarte Geschichten ohne Worte. Die beiden Posaunisten Jean-Jacques Pedretti und Robert Morgenthaler variieren Tonfarben- und -texturen mit oder um die Stimme, während Jacques Siron mit seinem Bass dem Ganzen eine rhythmische und melodische Basis verschafft. Diese dem Moment verhaftete Musik lebt von der Improvisation, ohne dass es zu Auseinandersetzungen bezüglich der Hackordnung kommen würde, von schiefem Humor und einer Einfachheit, die alles andere als ... einfach ist.