Dieses grandiose Konzert fand im Rahmen des Berliner Jazzfests 2017 statt, wo Angelika Niescier, keine Unbekannte auf dem Festival, der Albert-Mangelsdorff-Preis (Deutscher Jazzpreis) verliehen wurde. Das Konzert war einer der grossen Höhepunkte des Jazzfests: „Im Zusammenspiel mit Sorey und dem Bassisten Christopher Tordini erzeugt Niescier eine kraftvolle Improvisationslandschaft“, schrieb die Berliner „Tageszeitung“ (taz).
Seit zehn Jahren arbeitet die Kölner Saxophonistin Angelika Niescier regelmässig mit dem Bassisten Christopher Tordini und dem Schlagzeuger Tyshawn Sorey zusammen – zwei der gefragtesten Jazzmusiker der aktuellen New Yorker Jazzszene.
„Dieses ‘Berlin Concert’ des Angelika Niescier Trios macht deutlich, wie permanente Neugierde, Fragen und Forschen, Puls und Achtsamkeit, gemeinsamer Wille zum Experiment und das Wissen um Wirksamkeit zu einem organischen Ganzen führen können“, schreibt Christian Broecking in den Linernotes. „Als Tordini die Aufnahme von diesem besonderen Konzert hörte, habe er eine kollektive Aufmerksamkeit und Freiheit gespürt, die in solch einer Intensität nur äusserst selten gelinge. Und Tyshawn Sorey fügt zustimmend hinzu: ‘Keiner wartete auf den anderen oder keiner der drei Künstler/innen eilte dem jeweils anderen voraus.’“