Info:
Erik Friedlander wuchs im Rockland County in einer künstlerischen und musikliebenden Familie auf; sein Vater ist der Photograph Lee Friedlander, der in den 1960er Jahren auch Fotografien für die Plattencover von Atlantic Records anfertigte. Mit sechs Jahren begann Friedlander Gitarre zu spielen, zwei Jahre später Cello.
Friedlander gilt als ein Veteran der New Yorker experimentellen "Downtown" Szene, er arbeitete Anfang der 1990er Jahre mit vielen Formationen in diesem Kontext, aber auch mit Musikern wie Fred Hersch, Meredith D’Ambrosio und Terence Blanchard, an dessen Soundtrack-Album zum Malcolm X-Film "X" er 1992 mitwirkte. Am bekanntesten wurde er wohl durch seine Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten und Komponisten John Zorn, wie in dessen Bar Kokba-Projekt. Der Cellist arbeitete außerdem mit so unterschiedlichen Musikern wie Laurie Anderson, Uri Caine, Dave Douglas, Ellery Eskelin, Lee Konitz, Joe Lovano, Sylvie Courvoisier, Courtney Love und Phil Woods. Des Weiteren ist er Mitglied des Jazz/Fusion Quartetts Topaz. In den 1990er Jahren nahm er mit dieser Band und der Formation Chimera mehrere Alben u. a. auf Zorns Label Tzadik auf.
2015 gewann er in den Down Beat Kritiker-Polls in der Kategorie Diverse Instrumente (Wikipedia).