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Parkers Karriere begann 1964 in der Bläserabteilung von James Brown als Tenor-Saxophonist (später stieg er auf Altsaxophon um). In den 1970er-Jahren bildete er mit den Horny Horns, später JB Horns (Fred Wesley, Rick Gardner, Richard „Kush“ Griffith) die Bläser-Sektion für die P-Funk-Projekte von George Clinton (Parliament, Parlet und anderen) sowie für Bootsy Collins. 1990 feierte er sein Comeback mit dem Album Roots Revisited und spielte über zehn Jahre sehr erfolgreich – unter anderem mit Bruno Speight (git), Larry Goldings (org), Will Boulware (org), Jamal Thomas (dr), Rodney Jones (git), Jerry Preston (bs) – mit einem festen Bläsersatz – Maceo Parker (sax), Pee Wee Ellis (sax), Fred Wesley (tr). Ende der 1990er-Jahre trennten sich Pee Wee Ellis und Fred Wesley von Maceo Parker, der daraufhin mit Ron Tooley, Greg Boyer und Vincent Henry eine neue Bläsersektion zusammenstellte.
Anfang 2007 arbeitete Parker mit der WDR-Bigband zusammen. Gemeinsam mit dem Schlagzeuger Dennis Chambers erarbeiteten sie ein Programm mit Stücken von Ray Charles und Stücken aus dem eigenen Repertoire des Saxophonisten und Sängers. Diese erste Zusammenarbeit wurde später unter dem Namen Roots & Grooves auf CD veröffentlicht. 2012 kam es erneut zu einer Zusammenarbeit zwischen Parker und der Bigband des WDR. Diesmal wurde eine CD mit Liedern aus der Ära des Soul eingespielt und als Soul Classics veröffentlicht.
Parker beschreibt seine Musik mit dem bekannt gewordenen Satz: “Two Percent Jazz and 98 Percent Funky Stuff!” Seine Autobiographie veröffentlichte er 2013 unter dem Titel 98% Funky Stuff: My Life in Music
Dabei ist er aber auch offen für ein breites Spektrum an Einflüssen heutiger Musikstile; so zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit seinem Sohn Corey Parker, der auf den letzten Alben zu Maceos Funk rappt. Auch bei vielen Musikerkollegen genießt Maceo Parker hohes Ansehen, zum Beispiel stand er zusammen mit Prince auf der Bühne. Die Konzerte von Maceo Parker dauern oft mehr als drei Stunden. Er gibt etwa 200 Konzerte im Jahr und zählt damit zu den meist beschäftigten Musikern weltweit (Wikipedia).