Info:
Seine Eltern, der Jazz-Saxophonist John Coltrane und die Jazz-Pianistin Alice Coltrane, benannten ihn nach dem indischen Musiker Ravi Shankar.
Nach einer Ausbildung auf dem California Institute of the Arts spielte er zunächst mit Steve Coleman, aber auch mit Geri Allen, Kenny Barron, McCoy Tyner, Pharoah Sanders, Herbie Hancock, Carlos Santana, Stanley Clarke, Branford Marsalis, Carola Grey oder Torsten de Winkel. 1997 erschien sein erstes eigenes Album, Moving Pictures, an dem Drummer Jeff Tain Watts, Bassist Lonnie Plaxico und Pianist Michael Cain beteiligt waren. Sein nächstes Album, From the Round Box (2000), spielte Coltrane mit Pianistin Geri Allen, Trompeter Ralph Alessi, Bassist James Genus und Schlagzeuger Eric Harland ein. Auf den nächsten Alben Mad 6 (2002) und In Flux (2005) arbeitete er mit Bassist Drew Gress, Pianist Luis Perdomo und Schlagzeuger E. J. Strickland. Mit seinem Quartett trat er auch 2004 auf dem Montreux Jazz Festival und dem Newport Jazz Festival auf. Sein Album Spirit Fiction (Blue Note, 2012, mit Geri Allen und Luis Perdomo) zählte Ben Ratliff zu den besten Jazzalben des Jahres 2012.[1]
Gelegentlich spielte er auch mit seiner Mutter Alice Coltrane; gemeinsam mit Al Jarreau, Earl Klugh und George Duke war er 2005 auf Tournee in Indien.
Nach dem Urteil der Autoren Richard Cook und Brian Morton erinnert Ravi Coltrane stilistisch mehr an Joe Henderson und Dexter Gordon denn an seinen Vater (Wikipedia).