Info:
Dominique Girod wuchs als Sohn der Pantomimin und Bewegungspädagogin Ruth Girod und des Jazzpianisten Roger Girod in Winterthur auf.[1] Von 1993 bis 1996 studierte er Jazz und klassischen Kontrabass an der Ecole Normale und der American School of Modern Music in Paris bei Jean-François Jenny-Clark. Zurück in der Schweiz studierte er am Konservatorium Zürich bei Andreas Cincera klassischen Kontrabass (Lehrdiplom 1999). An derselben Hochschule folgten Studien in Komposition bei Michael Jarrell und elektronischer Musik und Theorie bei Gerald Bennett (Abschluss 2007).
Als Musiker vor allem im Bereich Jazz und Neue Musik aktiv, spielte er am Bass unter anderem mit Nat Su, Chris Wiesendanger, Christoph Gallio, Dieter Ulrich, Daniel Schenker, Matthias Spillmann, Reto Suhner, Chris Cheek, Kurt Rosenwinkel, Michael Jeffrey Stevens/Miles Griffith, Benny Golson, Jorge Rossy, der Philharmonischen Werkstatt Schweiz und dem Ensemble für Neue Musik Zürich. Um das Jahr 2009 gründete er ausserdem das Sextett «Grünes Blatt», für dass er auch eigene Musik schreibt und arrangiert. Seit 2012 spielt er meist auf einem Instrument des Zürcher Bassbauers Martin Hillmann.
Als Komponist schreibt Girod sowohl Jazz als auch klassische Musik. Neben verschiedenen Kompositionsaufträgen hat er sich intensiv mit Liedern beschäftigt, für seine Band «Grünes Blatt» insbesondere mit rumänischen Volksliedern. Seine erste Oper «l’homme qui rit» (eine Bearbeitung des gleichnamigen Romans von Victor Hugo) wurde 2013 von der Freien Oper Zürich in der Roten Fabrik Zürich uraufgeführt.
Girod unterrichtet seit 2001 Kontrabass (Klassik und Jazz) an der Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) und an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Seit 2008 hat er dort zusätzlich einen Lehrauftrag für Musiktheorie im Rahmen der Diplomlehrgänge «DAS Kirchenmusik Chorleitung/Orgel» (Wikipedia).