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19190 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Hipp, Jutta
Nationalität: DE
Geburtsjahr: 1925
Todesjahr: 2003
Instrumente: p
Stile / Genres   
Modern Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

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Anzahl Alben: 14

Alben auf denen " Hipp, Jutta" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Deutsches Jazz Festival  —  1954-1955Bear Family RecordsBCD 154301954-55CD
 Hans Koller New Jazz Stars / Jutta Hipp Combo  —  Aufnahmen Vom Deutschen Jazz-Festival 1954BrunswickEPB 100141954EP
 Jutta Hipp  —  At The Hickory HouseBlue Note15161956LP
 Jutta Hipp  —  At The Hickory HouseBlue NoteBlueNote15151956LP
 Jutta Hipp  —  At The Hickory HouseBlue Note15151956LP
 Jutta Hipp  —  At The Hickory HouseBlue NoteTOCJ-15161975CD
 Jutta Hipp - Hans Koller - Bill Grah - Attila Zoller - Rudi Sehring  —  Cool Jazz made in GermanyJazz RealitiesJR-0011954-55CD
 Jutta Hipp Quintet  —  Cool Dogs & Two OrangesL+R RecordsLR 41.0061954LP
 Jutta Hipp with Zoot Sims  —  JUTTA HIPPBlue Note15301956LP
 Lars Gullin  —  Late Summer Vol 3Dragon RecordsDRCD 2441955CD
 Various  —  The First Jazz Sampler 100 Minutes Of Good Music!L+R Records40.012 LP
 Various  —  Women In Jazz - Swingtime to Modern, Volume 3Stash RecordsST-1131935-62LP
 Various  —  Women In Jazz Swingtime To Modern Vol. 3 1935 - 1959Stash RecordsSTASH 113 LP
 Various  —  WOMEN IN JAZZ: PIANISTS - Volume 2Stash RecordsST-1121924-61LP
14 Einträge

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Info:

Als Pianistin war Hipp in der Swing-Tradition verwurzelt und nach eigenen Worten von Count Basie, Teddy Wilson, aber auch von Fats Waller beeinflusst. Mit dem Aufkommen des Bebop Mitte der 1940er Jahre orientierte sie sich an Bud Powell. Dass viele Musiker, Kritiker und Fans Anfang der 1950er Jahre Cool-Jazz Einflüsse von Lennie Tristano in ihrem Spiel hörten, wurde von ihr selbst eher ablehnend aufgenommen.[13] In späteren Jahren äußerte sie dagegen ihre Bewunderung für den Hard Bop von Horace Silver, den sie um 1956 in New York traf. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Jazzpianistin (die auch gelegentlich komponierte) hatte sie einen neuen Stil gefunden, der sich deutlich von den weit geschwungenen Melodiebögen und dem mit seinen Verzierungen die europäische Kunstmusik aufnehmenden Spiel bis zur Übersiedelung nach New York unterschied. „Die Energie, die ihre Spielart des Cool Jazz mit Feuer versehen hatte, kam nun deutlich zum Vorschein.“[14]Sie verweigerte sich konsequent äußerem Druck, sie in eine andere Richtung zu drängen. Ihr in den 1950er Jahren erworbener Ruf als Jazzpianistin (mit dem sie in Europa noch lange danach eine singuläre Erscheinung war) war jedoch bei ihren westdeutschen Fans noch Jahrzehnte später ungebrochen. Sie selbst kehrte nach ihrer Übersiedlung auch besuchsweise nie wieder nach Deutschland zurück.


Auf Beschluss des Leipziger Stadtrates trägt seit 2011 eine Straße in ihrer Geburtsstadt den Namen Jutta-Hipp-Weg.[15]

Zum zehnten Todestag 2013 erschien nicht nur das Album The Lost Tapes, das Rundfunkmitschnitte aus den Jahren 1952, 1953 und 1955 enthält, sondern auch Ilona Haberkamps Tributalbum Cool is Hipp is Cool mit Kompositionen und Gedichten von Hipp (sowie kurzen Ausschnitten aus den Interviews von Iris Timmermann 1986) (Wikipedia).