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Anzahl Alben: 2
Anzahl Tracks: 21
Info:
Gräwe, der musikalischer Autodidakt ist, begann 1971 als Gitarrist in einer Rockgruppe. 1974 gründete er als Pianist sein erstes Quintett, das von Free Music Production mit zwei Alben dokumentiert wurde und bis 1980 existierte. Anschließend begann er die Zusammenarbeit mit Theo Jörgensmann. 1981 gründete er sein „Grubenklangorchester“, das zunächst von Kompositionen Eislers und Bergmannsliedern ausging, dann aber eine eigene Tonsprache mit neuartigen Strukturen aus auskomponierten Teilen und freier Improvisation fand. Dieses Ensemble im Mittelformat, das nach Martin Kunzler „eine hochinteressante Alternative irgendwo zwischen dem Willem Breuker Kollektief und dem Vienna Art Orchestra bildete“, existierte mit internationaler Besetzung (u.a. Willem van Manen, Phil Minton) mehr als ein Jahrzehnt lang, fand bei Kritik und Hörerschaft viel Beachtung und trat auf internationalen Festivals auf. Gräwe arbeitete zudem mit Anthony Braxton, John Tchicai, Evan Parker,Barre Phillips, Marilyn Crispell, John Lindberg, Mark Feldman, Joëlle Léandre, Herb Robertson, François Houle oder Ken Vandermark zusammen. Seit 1989 spielt er im Trio mit Ernst Reijseger und Gerry Hemingway (The View from Points West). Ab 1995 spielte er auch im Quintett mit Mats Gustafsson, Sebi Tramontana, Mark Dresser und Mark Sanders; außerdem bildet er ein Quartett mit Frank Gratkowski, Kent Kessler und Hamid Drake. Mit Dorothea Schürch, Anne LeBaron, Robert Dick, Melvyn Poore und Hans Schneider bildete er ein „Chamber Ensemble“. Weiterhin tritt Gräwe, der sich intensiv mit der Tradition des afroamerikanischen Klavierspiels im Jazz auseinandergesetzt hat, mit Soloperformances und im Duo mit Sebi Tramontana auf.