Info:
Charlier begann 1978 zunächst autodidaktisch Schlagzeug zu spielen, bevor er 1979 Kurse am Musikkonservatorium Lüttich besuchte. Anschließend hatte er Unterricht bei Bruno Castellucci und Vinnie Johnson. 1981 begann er als professioneller Musiker zu arbeiten, zunächst in verschiedenen Rock- und Jazz-Formationen. 1985/86 hielt er sich in Los Angeles auf, um Unterricht bei Ralph Humphrey zu nehmen; nach seiner Rückkehr spielte er u. a. mit Guy Cabay (Vibes, 1987), Jacques Pirotton (Artline, 1987), und Yvan Paduart, Richard Rousselet, Steve Houben, Jean-Louis Rassinfosse, Dave Pike, Arnould Massart und Kevin Mulligan und Vincent Mardens, in Paris mit Didier Lockwood (Round About Silence), Yannick Robert, im Pierrejean Gaucher New Trio und Benoît Sourisse.
Ab 1987 unterrichtete er an verschiedenen Musikkonservatorien in Amay und Chaudfontaine, ab 1990 war er dann als Lehrer am Konservatorium von Nancy tätig, lehrte aber auch an anderen Konservatorien in Frankreich. Zwischen 1989 und 1991 begleitete er die Chansonsängerin Maurane. Dann spielte er in der ORJL Big Band unter Leitung von Barry Altschul und mit François Méchali. Auf dem Festival von Vittel trat er 1992 mit Scott Henderson auf; im selben Jahr holte ihn Ivan Paduart (Papillon bleus). Dann arbeitete er sowohl in der Gruppe von Didier Lockwood, als auch in der Gruppe In Folio (mit Benoît Sourisse und Eric Seva). 1998 tourte er im Trio mit Fabrice Alleman und Sourice.
Gemeinsam mit Benoît Sourisse leitete Charlier ab 2000 eine Band, mit der er mehrere Alben vorlegte.[1] Ab den 2000er-Jahren war er zudem in Frankreich an Aufnahmen u. a. mit Romane, Didier Lockwood, Alexandre Cavaliere, Jean-Michel Charbonnel (Individus Civilises (2006), u. a. mit Jerry Bergonzi), Fréderic Loiseau und Marc-Michel Le Bevillon beteiligt (Wikipedia).