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Seuffert erhielt eine klassische Ausbildung am Klavier und an der Klarinette. Als Jugendlicher entdeckte er den Jazz. Reimer von Essen war sein Mentor. Früh spielte er in der Band von Claus Jacobi; unter der Leitung von Keith Nichols entstand 1996 Harlem’s Arabian Nights, ein Album mit zuvor nie aufgenommenen Kompositionen Duke Ellingtons und James P. Johnsons. Mit Nichols leitete er die Blue Rhythmakers (CD 2001).
2002 entstand mit dem Classic Jazz Trio von Trevor Richards das Album Reeds Write. 2002 und 2003 lehrte er als Saxophon-Dozent in London am Trinity College of Music und war als Musiker auf der britischen Jazz-Szene tätig; er spielte unter anderem mit Nichols, Alan Barnes, Norman Field und Enrico Tomasso. Dann leitete er ein Quintett mit dem Trompeter Patrick Artero, aus dem Centerpiece (mit der Rhythmusgruppe Thilo Wagner, Michael Schöneich und Gregor Beck) wurde. Daneben trat Seuffert regelmäßig mit dem Trio von Frank Muschalle auf (teilweise verstärkt um Engelbert Wrobel) auf, dokumentiert auf dem Album Mellow Blues (2005). Seit 2007 spielt er auch im European Saxophone Quartet (mit Jean-Francois Bonnell, Marc Richard und Nicolas Montier).
Gemeinsam mit dem Bassisten Alyn Shipton leitete er die Buck Clayton Legacy Band. Weiterhin trat er mit Musikern wie Red Holloway, Eddie Locke, Warren Vaché, Harry Allen, Scott Robinson, Dan Barrett, Marty Grosz, Randy Sandke oder Kenny Davern sowie der Barrelhouse Jazzband und dem Pasadena Roof Orchestra auf. Für das amerikanische Stomp-Off-Label nahm Seuffert mit Pam Pameijers New Jazz Wizards und dem schwedischen Kornettisten Bent Persson zwei Alben mit der Musik Louis Armstrongs auf; mit Jon-Erik Kellso entstanden zwei Alben mit der Musik des Klarinettisten Johnny Dodds (Wikipedia).