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28334 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Ronstadt, Linda
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1946
Instrumente: voc
Stile / Genres   
Popular Modern Jazz → Folk Jazz

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Anzahl Alben: 2

Alben auf denen " Ronstadt, Linda" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Aaron Neville  —  Nature BoyVerve00440065633292003CD
 David Sanborn  —  Love SongsWarner Bros.9362-460002-21995CD
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Anzahl Tracks: 2

Tracks auf denen " Ronstadt, Linda" mitwirkt:
Track-TitelX = Album im SJO-Shop erhältlich
 Album
Label 
The Very Thought Of You (Noble) Aaron Neville  —  Nature BoyVerveCD
The Water Is Wide David Sanborn  —  Love SongsWarner Bros.CD
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Info:

Ihr Großvater Federico Ronstadt wurde 1868 in Sonora in Mexiko als Sohn eines deutschen Einwanderers aus Hannover geboren, der mit 14 Jahren nach Tucson kam, um das Handwerk des Wagenbaus zu erlernen. Er selbst und seine Kinder spielten in verschiedenen Bands und komponierten Songs.[1]

Die Tochter von Gilbert Ronstadt (1911–1995) und Ruth Mary Copeman Ronstadt (1914–1982) begann ihre Karriere Mitte der 1960er im Folk-Club The Troubadour in West Hollywood. Mit der Folkformation The Stone Poneys hatte sie 1967 ihre ersten Hit Different Drum, geschrieben von Michael Nesmith von den Monkees. Ihr erster Solohit war 1970 der Country-Rock-Song Long Long Time, sie wirkte aber auch am Oratorium Escalator over the Hill mit dem Ensemble der Jazzpianistin und -Komponistin Carla Bley mit. Zu Beginn bestand ihre Begleitband aus Don Henley, Glenn Frey, Bernie Leadon und Randy Meisner, den späteren Eagles.

In den 1970er Jahren hatte Linda Ronstadt ihre größten Erfolge und erhielt eine Reihe von Platinauszeichnungen. Ihre Alben Heart Like a Wheel (1974), ursprünglich ein Hit von Kate McGarrigle, Hasten Down the Wind, Simple Dreams und Living in the USA erzielten in den amerikanischen Billboard-Album- und Country-Album-Charts sechsmal Nummer-1-Notierungen, darunter das Lied You’re No Good. Heart Like a Wheel von 1974 gilt als ihr wichtigstes Album. In den späten 1970er Jahren hatte sie ein Verhältnis mit Jerry Brown, dem damaligen Gouverneur von Kalifornien. Mit einem Cover des Rolling-Stones-Songs Tumbling Dice gelang ihr 1978 ein Top-40-Hit. Ihr Album Canciones de mi padre entstammt einer Liedersammlung ihrer Tante Luise, die 1930 ein Buch mit dem Titel „Canciones de mi Padre“ herausbrachte.[2]

Ronstadt machte neben zahlreichen Poprock-Hits – wie z. B. einer Coverversion von Roy Orbisons Blue Bayou und Duetten mit Aaron Neville – im Laufe ihrer Karriere Aufnahmen vieler musikalischen Stilrichtungen, angefangen vom Big-Band-Sound über mexikanische Volksmusik bis hin zu einem Album mit Rock-Klassikern in Form von Wiegenliedern mit dem Titel Dedicated to the One I Love, welches u. a. eine Version des Queen-Klassikers We Will Rock You enthält. Sie ist auch als Backgroundsängerin auf diversen Neil-Young-Alben zu hören und war häufig Gastsängerin bei anderen Bands und Interpreten, beispielsweise bei den Eagles, den Chieftains und Nicolette Larson.

In Zusammenarbeit mit Emmylou Harris und Dolly Parton entstand 1987 das Country-Album Trio, dem 1999 das Album Trio II folgte. Als sie dem Filmemacher und Bush-Kritiker Michael Moore bei einem Konzert in Las Vegas ihre Unterstützung bekundete, wurde sie dafür ausgebuht. Vor der Zugabe hatte sie Moore als einen „großen amerikanischen Patrioten“ und jemanden, „der die Wahrheit verbreitet“, bezeichnet. Sie rief das Publikum im Hotel-Casino Aladdin auf, sich Moores Dokumentarfilm über Präsident George W. Bush, Fahrenheit 9/11, anzusehen. Einige der 4500 Zuschauer stürmten aus dem Saal, andere rissen Konzertplakate ab. Im August 2013 gab die Sängerin bekannt, sie leide seit einigen Jahren an der Parkinson-Krankheit und könne nicht mehr singen.[3] Sie erklärte ihre Karriere für beendet (Wikipedia).