Info:
Testa war der Sohn einer Bauernfamilie, in der alle Familienmitglieder sangen. Er beschäftigte sich autodidaktisch mit Musik, und nachdem er Gitarre spielen gelernt hatte, begann er zu komponieren. Selbst nach Beginn seiner musikalischen Karriere arbeitete er bis 2007 als Eisenbahner, zuletzt als Stationsvorsteher des Bahnhofs Cuneo.
Gianmaria Testas sanfter und melancholischer Stil bewegt sich zwischen dem eines klassischen Cantautore, Jazz und Folk. Seine poetische Sprache ist knapp und präzise und laut eigener Aussage von der Expressivität der Gedichte Giuseppe Ungarettis und der Skulpturen Alberto Giacomettis geprägt. Die Themen seiner Lieder ranken sich oft um Einsamkeit, Ferne, verlorene und wiedergefundene Liebe.
Die weitaus meisten Auftritte hatte Testa in seiner Heimat Italien. Daneben trat er in der Schweiz, in Österreich, in Deutschland und vor allem in Frankreich auf. In Deutschland wurde er vor allem durch sein Album Il valzer di un giorno bekannt.
Im Jahr 2015 gab er bekannt, dass er an einem Tumor leide. Testa starb am 30. März 2016 in Alba an den Folgen seiner Krankheit. Er hinterließ seine Frau Paola Farinetti, eine ehemalige Kulturstadrätin in Alba und Musikproduzentin, sowie einen Sohn, Nicola. (Wikipedia).