Info:
Lehman wuchs in Hartford/Connecticut auf und lebte längere Zeit in Frankreich. Er besuchte die Milton Academy und studierte an der Wesleyan University. Während seiner Highschoolzeit war er Schüler von Anthony Braxton, Jay Hoggard und Jackie McLean an der Hartt School of music, später studierte er bei Alvin Lucier, Ron Kuivila und Pheeroan akLaff.
Seit Ende der 1990er Jahre trat er in New York mit Musikern wie Kevin O’Neil, Tomas Fujiwara, Taylor Ho Bynum, Tony Leone und Warren Byrd auf. Mit dem Fulbright-Programm kam er 2002 nach Paris, wo er Seminare am Conservatoire de Paris gab, aber auch mit Michel Edelin konzertierte. Seit 2006 absolviert er ein Promotionsstudium in Komposition an der Columbia University. 2010 trat er mit eigenem Oktett auf dem Moers Festival auf.
Seit 2001 veröffentlichte Lehman mehrere Alben als Jazzleader. Daneben wurde er auch als Komponist von Orchester- und kammermusikalischen Werken bekannt. 2014 erhielt Lehman den mit $ 275.000 dotierten Doris Duke Artist Award.[1] Im selben Jahr wurde das Album Mise en Abîme seines Oktetts in der jährlichen Kritiker-Befragung von NPR zum besten Jazz-Album des Jahres gewählt.[2] 2015 gewann er in den Kritiker-Polls von Down Beat in der Kategorie Rising Star (Wikipedia).