Info:
1985 gründete sie die The Pauline Oliveros Foundation in Kingston/New York. Mit dem in der Stiftung angesiedelten Programm Deep Listening und der Deep Listening Band[1] schuf sie eine Verbindung von Meditation und Musik. 2005 wurde aus der Stiftung das Deep Listening Institute.[2] Am 9. Juni 2014 gab das Rensselaer Polytechnic Institute, die älteste technische Universität in der englischsprachigen Welt, die Gründung des Center For Deep Listening bekannt, welches die Arbeit des Deep Listening Institute fortsetzen soll und die Bewahrung des Lebenswerkes von Oliveros zum Auftrag hat.[3]
Neben Orchesterwerken und Werken in kammermusikalischer Besetzung komponierte sie Sound Patterns für gemischten Chor (1961) und multimediale Werke wie ein Stück für elektronisch verfremdetes Klavier, Tonband und Lichteffekte und ein Schauspiel für fünfzehn Schauspieler, Film und Projektionen, Tonband und Live-Tonmaterial.
Mit der Deep Listening Band nahm sie im Oktober 1988 das gleichnamige Album Deep Listening auf, welches von Musikexperten als ein Meilenstein der räumlichen Klangkunst angesehen wird. Im Oktober 2013 feierte sie, zusammen mit Gründungsmitglied Stuart Dempster,[4] der Künstlerin und Schriftstellerin Ione sowie den Gastmusikern Jonas Braasch, Jesse Stewart und Johannes Welsch,[5] das 25-jährige Jubiläum der Band mit einem Konzert in Kanada. Oliveros und Dempster widmeten das Konzert dem 2011 verstorbenen, langjährigen Bandmitglied David Gampe (Wikipedia).