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Lang erhielt ab dem fünften Lebensjahr eine klassische Klavierausbildung und studierte bis zu seinem 21. Lebensjahr klassische Musik am Konservatorium von Montreux, fand aber früh inspiriert von Musikern wie Erroll Garner und Oscar Peterson zum Jazz. Im Duo mit dem Pianisten und Akkordeonisten Daniel Perrin verwirklichte er eine erste Aufnahme. Kurze Zeit später gehörte er zum Projekt Piano Seven von François Lindemann auf dessen Alben Piano Seven und Live! als Pianist und Komponist.
Seit 1986 leitete er eigene Trios (zunächst mit Ivor Malherbe und Marcel Papaux), war aber zunächst auch als Begleiter von Raymond Court tätig. 1990 veröffentlichte er sein erstes Album, 1996 erhielt er einen Plattenvertrag bei Blue Note Records. Tourneen und Einspielungen machten ihn rasch international bekannt. Er arbeitete mit Toots Thielemans Franco Ambrosetti, Ray Anderson, Billy Cobham und Tina Turner. 2003 veröffentlichte er, unterstützt durch Didier Lockwood, Paolo Fresu, Olivier Ker Ourio und Andy Scherrer, drei Tonträger (Reflections Vol. 1-3) mit eigenen Werken. 2012 schrieb er die Musik zum Film Ma nouvelle heloïse von Francis Reusser.
Lang ist Professor an der Hochschule der Künste Bern und am Konservatorium von Montreux (Wikipedia).