Stile / Genres | ||
Contemporary Jazz |
(weitere Info am Schluss der Seite)
Anzahl Alben: 23
Anzahl Tracks: 135
Es werden max. 100 Tracks angezeigt.
Info:
Seifert absolvierte die Staatliche Musikakademie Krakau im Fach Violine; zudem spielte er auch Altsaxophon. Während des Studiums gründete er als Saxophonist ein eigenes Jazzquartett; auch suchte er die Zusammenarbeit mit Tomasz Stańko, dessen Quartett (später Quintett) er von 1969 bis 1973 angehörte. Die Band gilt als eine der besten in der Geschichte des polnischen Jazz. Er öffnete sein Spiel nun mehr den Formen freien Improvisierens und wechselte zur Violine. 1973 zog Seifert nach Westdeutschland und kooperierte mit Hans Koller (Kunstkopfindianer, 1974), mit dessen Free Sound er mehrfach auf Tournee war. Weiter arbeitete er mit Volker Kriegel (Lift, 1973), Friedrich Gulda und Jasper van’t Hof (Eyeball, 1974). Auch trat er mit Joachim Kühn auf den Berliner Jazztagen 1975 auf und spielte mit Charlie Mariano (Helen 12 Trees, 1976). 1976 nahm er gleich zwei eigene Platten auf, davon ein Solo-Album. Ein Jahr darauf erschien die erste amerikanische LP von ihm. In Polen wurde erst 1978 eine erste Platte aufgenommen. Etwa gleichzeitig veröffentlichte er mit Passion ein weiteres Album. Zuletzt arbeitete er mit der Band Oregon, mit der deren hochgelobtes Album Violin (1978) entstand. Seifert schrieb auch ein Jazzkonzert für Violine, Rhythmusgruppe und Sinfonieorchester. Eine Krebserkrankung führte zu seinem frühen Tod Anfang 1979.