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5768 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Petrucciani, Michel
Nationalität: FR
Geburtsjahr: 1962
Todesjahr: 1999
Instrumente: p
Stile / Genres   
Contemporary Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Petrucciani, Michel":
     
Michel Petrucciani — 2004
Palma Fiacco Zürich
 Michel Petrucciani — 1998
Geschenk von JazzTime
Carol Friedman
Michel Petrucciani — 1998
Geschenk von JazzTime
 Michel Petrucciani — 1995
Geschenk von JazzTime
Michel Petrucciani — 1993
Geschenk von JazzTime
Carol Friedman

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Anzahl Alben: 34

Alben auf denen " Petrucciani, Michel" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Charles Aznavour  —  JazznavourEMI Records7243 4 96903 21998CD
 Charles Lloyd Quartet  —  A NIGHT IN COPENHAGENBlue Note1A 064-24 0314 1 A1983LP
 Charles Lloyd Quartet  —  A NIGHT IN COPENHAGENBlue NoteBT 851041983LP
 Charles Lloyd Quartet  —  Montreux 82Musician83551982LP
 Joe Lovano  —  From The SoulBlue NoteCDP 7 98636 21992CD
 Lee Konitz  —  Toot SweetOWL Records0281982LP
 Michel & Tony Petrucciani  —  ConversationDreyfusFDM 36617-21992CD
 Michel Graillier  —  Dream DropsOWL Records013 434 21981CD
 Michel Graillier  —  DREAM DROPSOWL RecordsOWL 0261981LP
 Michel Graillier/Chet Baker  —  Dream DropOWL Records013 434-21981CD
 Michel Petrucciani  —  100 HeartsBlue Note7243 5383 29261984CD
 Michel Petrucciani  —  Both WorldsDreyfusFDM 36590-21997CD
 Michel Petrucciani  —  Days Of Wine And Roses The Owl YearsUniversal548 288-21981-85CD
 Michel Petrucciani  —  Jazz InspirationBlue Note50999 680940 2 71986-93CD
 Michel Petrucciani  —  Live LiveBlue Note0777 7 80589 2 21991CD
 Michel Petrucciani  —  Michel plays PetruccianiBlue NoteCDP 7 488679 21987CD
 Michel Petrucciani  —  MusicBlue NoteCDP 7 92563 21989CD
 Michel Petrucciani  —  Piano SoloDreyfusFDM 36906-21997CD
 Michel Petrucciani  —  PlaygroundBlue NoteCDP7 95480 21991CD
 Michel Petrucciani  —  Power Of ThreeBlue NoteCDP 7 46427 21986CD
 Michel Petrucciani  —  Promenade with DukeBlue Note7777 8059 0281992CD
 Michel Petrucciani  —  Théâtre Champs Ely.DreyfusFDM 36570-21994CD
 Michel Petrucciani piano solo  —  100 HEARTSConcordGW-30011983LP
 Michel Petrucciani Trio  —  Live At The Village VanguardBlue Note7243 5403 82281985CD
 Michel Petrucciani Trio  —  LIVE AT THE VILLAGE VANGUARDConcordGW-30061984LP
 Michel Petrucciani Trio  —  MICHEL PETRUCCIANIOWL0251981LP
 Rachelle Ferrell  —  Somethin'elseEMI RecordsTOCJ-55201990CD
 Stephane Grappelli/Michel Petrucciani  —  FlamingoDreyfusFDM 36580-21995CD
 Steve Grossman Quantet  —  with Michel PetruccianiDreyfusFDM 36602 21998CD
 Steve Grossmann with Michel Petrucciani  —  Steve Grossmann with Michel PetruccianiDreyfusFDM 36602-21998CD
 The Manhattan Project  —  Manhattan ProjectBlue NoteCDP 79 4204-21989CD
 Various  —  One Night With Blues Note Volume FourBlue Note851161985LP
 Von Louis Armstrong bis Zurich Jazz Orchestra  —  Jazzstadt ZürichEigenverlagas yet to be advised1930-02CD
 Wayne Shorter  —  The Classic Blue Note RecordingsBlue Note7243 5 40856 21960-89CD
34 Einträge

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Info:

Michel Petrucciani war der jüngste Sohn des aus einer neapolitanischen Familie stammenden Jazz-Gitarristen Antoine (Tony) Petrucciani und dessen französischer Frau Anne. Petrucciani litt an der Glasknochenkrankheit und war kleinwüchsig. Im Laufe seines Lebens erlitt er Hunderte von Knochenbrüchen. Trotz seiner Kleinwüchsigkeit hatte er große und kraftvolle Finger. Sein Vater erkannte sein musikalisches Talent und förderte ihn schon im Vorschulalter mit täglichem stundenlangen Klavierüben. Mit seinem Vater nahm er das 2001 veröffentlichte Album Conversations auf. Michels Brüder sind ebenfalls Jazzmusiker. Philippe wurde Gitarrist und Louis spielt Bass.[1]

Wegen seiner angeborenen Krankheit konnte Michel Petrucciani nicht wie andere Kinder die Schule besuchen. Deshalb schickte man ihm im Fernunterricht Tonbandkassetten, mit Lektionen in Französisch, Mathematik und Englisch, zum selbständigen Lernen zu. Statt sich die erhaltenen Kassetten anzuhören und zu lernen, löschte Michel Petrucciani die Lektionen und überspielte darauf Musik.[2]

Petrucciani gab sein erstes Konzert als Profi mit dreizehn Jahren auf einem Jazzfestival in der Region Drôme. Er spielte mit Kenny Clarke und dem Trompeter Clark Terry. 1979 zog er nach Paris, wo er im Jahr darauf sein Debütalbum Flash veröffentlichte. Dort spielte er auch in einem Trio mit seinem Bruder und Bassisten Louis und dem Saxophonisten Lee Konitz.

1982 zog er nach Kalifornien und spielte in der Gruppe von Charles Lloyd, mit dem er unter anderem beim Montreux Jazz Festival auftrat und in der Folge intensiv zusammenarbeitete. Im selben Jahr erhielt er den Prix Django Reinhardt. 1983 erregte er auf dem Kool Jazz Festival Aufmerksamkeit. Anfang der 1980er Jahre entstanden Aufnahmen mit Lee Konitz, Jean-François Jenny-Clark und Aldo Romano. Im März 1984 trat er im Trio mit Palle Danielsson und Eliot Zigmund im New Yorker Village Vanguard auf. Ein Jahr später entstand das Blue Note-Album Pianism und 1986 das Trio-Album Power Of Three mit Petrucciani am Klavier, Wayne Shorter am Saxophon und Jim Hall an der Gitarre.

In Deutschland kam er durch seine regelmäßigen Auftritte in der Sendung Willemsens Woche mit Roger Willemsen von Oktober 1994 bis Juni 1998 zu größerer Bekanntheit. Er spielte unter anderen auch mit John Abercrombie, Joe Lovano, Jack DeJohnette und Eddy Louiss (Wikipedia).