Stile / Genres | ||
Jazz | → | Vocal Jazz |
(weitere Info am Schluss der Seite)
Anzahl Alben: 65
Anzahl Tracks: 555
Es werden max. 100 Tracks angezeigt.
Info:
Mel Tormé, Sohn russischer Immigranten, sang bereits im Alter von 4 Jahren mehrere Monate mit dem Coon-Sanders Orchestra. Er arbeitete wie seine Kollegen Mickey Rooney oder Sammy Davis Jr. als Kinderstar in Radioserien, da er in einem aktiven Künstlerumfeld aufwuchs. Ab dem siebten Lebensjahr wechselte er ans Schlagzeug, bevor er sich wieder als Sänger versuchte. Seine erste Schallplatte nahm er im Alter von 15 Jahren mit Harry James auf. 1942 holte ihn Ben Pollack in das Chico Marx Orchestra. Als Filmschauspieler debütierte Tormé 1943 an der Seite von Frank Sinatra in dem Film Higher and Higher. Gemeinsam mit Les Baxter und Ginny O'Connor formierte er kurz vor seiner Einberufung zur US-Army und dann erneut 1947 die Vokalgruppe Mel-Tones; erste Aufnahmen entstanden für Jewell und Decca Records, nach dem Zweiten Weltkrieg für Musicraft Records, teilweise begleitet von Artie Shaws Orchester. Carlos Gastel, der schon die Karrieren von Nat King Cole und Peggy Lee gefördert hatte, holte ihn zu Capitol Records und MGM, die ihn als Popstar herausstellten; doch nach ein paar Jahren entschloss sich Tormé, mit kleineren Labels zu arbeiten und wieder mehr zum Jazz zu tendieren. Es folgten Alben wie Musical Sounds Are the Best Songs für Coral 1954 und It's a Blue World auf Bethlehem. Mitte der 1950er Jahre spielte er zusammen mit Marty Paich in der Band Mel Tormé with the Marty Paich Dektette; sie nahmen zusammen vier Alben auf, wie Mel Tormé Sings Fred Astaire (Bethlehem, 1956) und auf Verve Tormé (1958), Back in Town (1959) und als Höhepunkt und Re-Union der Mel-Tones schließlich Mel Tormé Swings Shubert Alley, bei dem Paich und Tormé Broadway-Songs verarbeiteten, wie Comden/Greens „Just in Time“, „Too Darn Hot“, Harold Arlens „A Sleepin´ Bee“ oder Frank Loessers „Once in Love with Amy“. Zu ihren Begleitmusikern gehörten u.a. Art Pepper, Frank Rosolino, Red Callender und Mel Lewis.