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70534 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Porter, Gregory
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1971
Instrumente: voc
Weblink: www.gregoryporter.com   
Stile / Genres   
Contemporary Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Porter, Gregory":
     
Gregory Porter voc — 2014
Goffredo Loertscher, Binningen
 Gregory Porter — 2011

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Info:

Porter wuchs in Bakersfield auf. Als Kind sang er mit seiner Mutter in der Kirche Gospel. Zu seinen frühen Einflüssen zählt außerdem Soul und Rhythm & Blues. Als Vorbilder nannte er Nat King Cole, Leon Thomas und Nina Simone.[3] Er hatte ein Football-Stipendium für die San Diego State University, musste aber wegen einer Schulterverletzung seine Karriere beenden. Er gehörte im Jahr 1999 als Sänger zur Besetzung der Broadway-Show It Ain't Nothin’ But the Blues. Der Bariton trat im Raum San Diego auf und machte bei einem Nat-King-Cole-Tribute von Hubert Laws auf sich aufmerksam. Er lebt in Brooklyn.

Porter hatte im Jahr 2010 seinen Durchbruch mit seinem Debütalbum Water (Motéma Music), das für den Grammy nominiert wurde (Best Jazz Vocal). Im Jahr 2012 folgte das Album Be Good (ebenfalls für einen Grammy nominiert in der Crossover-Rhythm-&-Blues-Kategorie), mit den Single-Auskopplungen Be Good (Lion’s Song), On My Way to Harlem und Real Good Hands. 2013 erhielt er einen Vertrag bei Blue Note Records, wo sein drittes Album Liquid Spirit veröffentlicht wurde.[4] Wie schon Be Good wurde auch dieses Album von Brian Bacchus produziert, der u. a. mit Steve Turre und Randy Weston zusammenarbeitete, an Terry Calliers Comeback beteiligt war, sowie als A&R-Manager an Norah Jones' Debütalbum Come Away with Me.[5]

In seinen Liedern thematisiert er auch das Rassenproblem in den USA (sein eigener Bruder wurde 1980 angeschossen, als er sich nach Porters Worten in einem überwiegend „weißen“ Stadtviertel aufhielt, und auch seine Familie wurde in dieser Zeit Opfer rassistischer Ausschreitungen).[3]

Er trat nach seinem Plattenerfolg bei vielen großen Jazzfestivals auf, so 2011 auf dem Elbjazz Festival (auch 2014) und dem Blue Note Jazz Festival, 2012 auf dem Chicago Jazz Festival, dem Charlie Parker Festival und dem North Sea Jazz Festival.[6] Er ist auch in England populär, seit ihn 2011 und 2012 Georgia Mancio zu ihrem Revoice Festival holte und er Auftritte mit Jamie Cullum hatte.
Gregory Porter beim Kunstflecken (2013)

2013 erschien sein drittes Album Liquid Spirit, mit dem er international seinen Durchbruch schaffte. Es platzierte sich weltweit in den Charts und kam insbesondere in Deutschland und den Niederlanden sogar bis in die Top Ten. Im September 2013 trat er beim Kulturfestival Kunstflecken auf.

Ende 2013 trat er in Max Herres MTV Unplugged Kahedi Radio Show auf und sang mit ihm die Titel Vida und So wundervoll. Im Mai 2014 wurde eine Begegnung von ihm und Cassandra Wilson in Harlem bei arte gesendet (Wikipedia).