Stile / Genres | ||
Modern Jazz |
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Anzahl Alben: 6
Anzahl Tracks: 40
Info:
Bartz, der aus einer westpfälzischen Musikerfamilie stammte, brachte sich als Autodidakt das Schlagzeugspiel bei. Als Profimusiker war er zunächst in der US-Truppenbetreuung in Baumholder und an anderen Militärstandorten der Westpfalz tätig. 1958 begleitete er in Hamburg Stan Getz, dann tourte er mit Chet Baker und trat in Baden-Baden mit Oscar Pettiford auf. 1959 bis 1960 spielte er regelmäßig im Heidelberger Jazz Club Cave 54 in einem Quartett zusammen mit Karl Berger (Klavier und Vibraphon), Bent Jædig (Tenorsaxophon), und Joop Christopher (Bass). 1960 galt er als Hard Bop-Spezialist und spielte mit Peter Trunk im Quintett von Albert Mangelsdorff, in dem er bis 1961 blieb und „dessen stilistische Entwicklung mit seiner im deutschen Jazz der Zeit einmaligen rhythmischen Vielfalt weiter vorantrieb.“ Bartz absolvierte vielbeachtete, wenn auch nicht unumstrittene Auftritte, unter anderem auf dem Deutschen Jazzfestival 1960 und 1962. Auf dem Festival von Antibes wurde er als bester Schlagzeuger ausgezeichnet.[1] Er spielte weiterhin bei Fritz Münzer, Wolfgang Lauth, Don Cherry, Egon und Freddy Christmann, bevor er nach Hamburg und nach Berlin ging, wo er 1965 u.a. mit Leo Wright im Ostteil der Stadt spielte, aber auch mit dem Kabarettisten Wolfgang Neuss in dessen Programm „Neuss Gericht“ auftrat. Anschließend ging er nach München, wo er bis 1969 im Domicile mit Joe Haider, Pony Poindexter, Olaf Kübler oder Alexander von Schlippenbach arbeitete. In Hamburg spielte er anschließend noch mit Michael Naura.