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83286 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Anikulapo-Kuti, Femi
Nationalität: NG
Geburtsjahr: 1962
Instrumente: voc sax
Stile / Genres   
Modern Jazz → Afro Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

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Anzahl Alben: 2

Alben auf denen " Anikulapo-Kuti, Femi" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Fela Anikulapo Kuti  —  BLACK-PRESIDENTArista203554early 1977LP
 Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel Maison298498 2801112013CD
2 Einträge

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Anzahl Tracks: 14

Tracks auf denen " Anikulapo-Kuti, Femi" mitwirkt:
Track-TitelX = Album im SJO-Shop erhältlich
 Album
Label 
Nothing To Show For It Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
The World Is Changing Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
No Place For My Dream Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
Action Time Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
No Work No Job No Money Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
Carry On Pushing On Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
Politics Na Big Business Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
Na So Wee See Am Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
One Man Show Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
Wey Our Money Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
This Is Only The Beginning Femi Kuti  —  No Place For My DreamsLabel MaisonCD
I.T.T. (International thierf thief) Fela Anikulapo Kuti  —  BLACK-PRESIDENTAristaLP
Colonial mentality Fela Anikulapo Kuti  —  BLACK-PRESIDENTAristaLP
Sorrow tears and blood Fela Anikulapo Kuti  —  BLACK-PRESIDENTAristaLP
14 Einträge

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Info:

Femi Anikulapo Kuti (* 1962 in London; vollständiger Name Olufela Olufemi Anikulapo Femi Kuti ist der älteste Sohn des „King of Afrobeat“ Fela Kuti. Er entstammt Felas Verbindung mit der nigerianisch-britischen Remi Taylor, die er während seines Musikstudiums in London heiratete. Kuti wuchs in Nigeria auf. Das Chaos in dem von politischen Unruhen, blutigen Auseinandersetzungen und alltäglicher Korruption geschüttelten Land und der charismatische Einfluss seines Vaters prägten Femi Kutis Entwicklung. 1984 begann er singend und Saxophon spielend dem Beispiel seines Vaters zu folgen, als dieser wegen einer angeblichen Devisenaffäre 18 Monate ins Gefängnis musste. Auf Wunsch seines Vaters übernahm er damals die musikalische Leitung des Clubs „African Shrine“, der im Stadtteil Ikeja von Lagos gelegen war. Nach Differenzen mit seiner Familie gründete er 1985 seine eigene Band „The Positive Force“, mit der er seit 1988 auch in Europa auftritt.
Die ersten eigenständigen Arbeiten veröffentlichte Femi Kuti in dem Album No Cause for Alarm, das Ende April 1989 im mondänen Eko Meridian Hotel im besten Viertel von Lagos in Anwesenheit seines Vaters öffentlich vorgestellt wurde. Im Gegensatz zu seinem Vater hat er eine distanzierte Haltung zu Drogen und vermeidet sexistische Äußerungen, für die sein Vater bekannt war. Seine Drogenverachtung brachte er in dem Song Search Yourself! deutlich zum Ausdruck.
Fela Kuti verstarb im Jahre 1997 an AIDS, Femi Kuti führt seitdem das musikalische Erbe seines Vaters fort. Den Tod seines Vaters und seiner jüngeren Schwester Sola (sie verstarb im Oktober 1997) verarbeitet Kuti im Song ’97 auf dem Album Fight to Win. Kuti nutzt seine Musik, um auf die vielfältigen Missstände des Vielvölkerstaates Nigeria aufmerksam zu machen und seine Landsleute zu mobilisieren. Zur Unterstützung seines politischen Widerstandes eröffnete er im Oktober 2000 den Club „New African Shrine“ in Lagos, Nachfolger des legendären Clubs seines Vaters.
Die von Femi Kuti praktizierte Musikrichtung nennt sich Afrobeat und ist durch zahlreiche Blasinstrumente und unverkennbare afrikanische Klänge gekennzeichnet, ist aber auch stark von US-amerikanischem Jazz beeinflusst. In den Musiktexten werden kämpferisch die perspektivlosen Lebensbedingungen in Afrika angeprangert und zahlreiche existentielle Probleme, wie der hoffnungslose Kampf gegen Aids oder die rücksichtslose Ausbeutung der Ressourcen durch multinationale Ölkonzerne, artikuliert. Wie sein Vater bedient er sich in seinen Texten des weitverbreiteten Pidgin-English, um möglichst viele Menschen im multiethnischen Nigeria zu erreichen.
Seit 2002 lebt Femi Kuti getrennt von seiner Frau Funke, mit der er einen Sohn (* September 1995) hat. In den Jahren 2006 und 2007 wurde er erneut Vater von drei Kindern.
Femi Kutis jüngerer Bruder Seun Kuti ist ebenso als Afrobeat-Musiker aktiv.