Suche nach:
8775 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Westbrook, Mike
Nationalität: GB
Geburtsjahr: 1936
Instrumente: comp p tub voc
Weblink: www.westbrookjazz.co.uk   
Stile / Genres   
Contemporary Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Westbrook, Mike":
     
Mike Westbrook — 2007 Mike Westbrook Company — 2000
Geschenk von JazzTime

Tracks ↓    top ↑

Anzahl Alben: 19

Alben auf denen " Westbrook, Mike" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Kate & Mike Westbrook  —  Stage SetASC RecordsASC CD 91995CD
 Kate Westbrook, Mike Westbrook  —  FINE 'n YELLOWGonzo MultimediaHSTJ014CD2009CD
 Mike Westbrook  —  Art WolfAltri SuoniAS 186 CD
 Mike Westbrook  —  Love For SaleHat Hut20311985LP
 Mike Westbrook  —  Mama ChicagoTelefunken6.284831979LP
 Mike Westbrook  —  MetropolisNoeon10 LP
 Mike Westbrook  —  The Orchestra Of Smith's AcademyEnjaENJj-9358 21995CD
 Mike Westbrook  —  The Westbrook BlakeEuropa RecordsJP 20061980LP
 Mike Westbrook  —  Westbrook - RossiniHat Art20401986LP
 Mike Westbrook  —  Westbrook - RossiniHatologyHat 6611986CD
 Mike Westbrook Brass Band  —  Mama Chicago - A Jazz CabaretTelefunken6.28 483-11979LP
 Mike Westbrook Orchestra  —  On Dukes BirthdayHat Art20121984LP
 Mike Westbrook Orchestra  —  On Dukes BirthdayHatologyHAT 6351984CD
 Mike Westbrook Orchestra  —  The CortegeOriginal Records3091982LP
 Mike Westbrook The Dance Band  —  "Pierides"Core RecordsCOCD 9.00377 O1986CD
 Mike Westbrook Trio  —  A LITTLE WESTBROOK MUSICWestbrook RecordsLWM 11983LP
 Mike Westbrook Trio  —  Love For SaleHat ArtCD 60611985CD
 Mike Westbrook Westbrook Kate  —  London Bridge Is Broken DownVEB131987LP
 Various  —  Alpentöne: 2003MGBMGB CD 62082003CD
19 Einträge

Alben ↑    top ↑

top ↑

Info:

Westbrook, Sohn einer Klavierlehrerin und eines Amateurschlagzeugers, hatte ersten Unterricht bei seiner Mutter, erlernte das Instrument – wie später auch Trompete – aber weitgehend autodidaktisch. Bis 1962 studierte er in Plymouth und London bildende Kunst, wobei er sich auch mit Jazz beschäftigte, ist jedoch als Komponist und Arrangeur ohne Formalausbildung. 1960 veranstaltete er am Plymouth Arts Centre einen Jazz-Workshop mit einer Band, der u. a. John Surman und Keith Rowe angehörte. 1962 zog er nach London, wo er zunächst als Kunsterzieher tätig war, und gründete dort eine feste, sechsköpfige Gruppe, zu der Surman gehörte (Auftritt auf dem Montreux Jazz Festival 1968). Daneben gründete er 1967 die großformatige ‚Mike Westbrook Concert Band‘, mit der er seine längeren Kompositionen aufführte und zu der Musiker wie Harry Beckett, Kenny Wheeler, Alan Skidmore, Mike Osborne, Paul Rutherford, Michael Gibbs, Barre Phillips und Harry Miller gehörten. Zwischen 1970 und 1972 leitete er gemeinsam mit John Fox (‚Welfare State Theatre Group‘) die Multi-Media-Gruppe ‚Cosmic Circus‘. Mit seiner Gruppe ‚Solid Gold Cadillac‘ spielte er zwischen 1971 und 1973 Jazzrock; dabei waren u. a. Gitarrist Chris Spedding und Sänger Phil Minton beteiligt. 1973 gründete er seine ‚Brass Band‘, um mit ihr Jazz- und Vaudevilleproduktionen im Theater und Fernsehen aufzuführen. Sie bildete den Kern seiner Großbesetzungen für spezielle Projekte. Gemeinsam mit seiner Frau, der Sängerin Kate Westbrook, und dem Saxophonisten Chris Biscoe gründete er ein Trio; teilweise tritt er mit Kate Westbrook auch im Duo auf.

Seit den 1970er Jahren hat er unterschiedlichste Projekte vorgestellt – eine zeitgenössische Fassung von Rossinis Oper Wilhelm Tell mit der Fagottistin Lindsay Cooper ebenso wie eine Jazzfassung des Beatles-Albums Abbey Road. Andere Projekte setzten sich mit dem Werk von William Blake oder der Tradition von Duke Ellington auseinander, wie 1984 in On Duke’s Birthday. In musikalischer Hinsicht sorgte Westbrook für eine Erweiterung des Materials, in dem er Gassenhauer, Rock, Opernarien und ethnische Musik zur Grundlage für die Jazz-Improvisationen in diesen Produktionen machte. Das Projekt ‚The Cortège‘, das 1982 mit dem Grand Prix du Disque Montreux ausgezeichnet wurde, gilt als Opus magnum. 1986 tourten sie mit dem Extemporary Dance Theater unter der Choreographie von Emilyn Claid.

Westbrook ist mit seinen verschiedenen Projekten überall in Europa, aber auch in Übersee unterwegs gewesen. Er führte einige seiner Werke mit Rundfunkorchestern in Rom, Venedig, Stockholm und Kopenhagen auf; außerdem schuf er Musik für Fernsehspiele und Dokumentarfilme. „Immer wieder mag Westbrook auf höchstvergnügliche Weise zwischen Jazz und Klassik, Volksmusik und Rock, Variete und Workshop zu vermitteln.“ (Eric Zwang Ericson) (Wikipedia).