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87878 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Banna, Rim
Nationalität: PS
Todesjahr: 2018
Instrumente: voc

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Anzahl Alben: 1

Alben auf denen " Banna, Rim" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Kayaan  —  WednesdayNation BiztributionNB01832010CD
1 Einträge

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Tracks auf denen " Banna, Rim" mitwirkt:
Track-TitelX = Album im SJO-Shop erhältlich
 Album
Label 
You Barely Live Once Kayaan  —  WednesdayNation BiztributionCD
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Info:

Die palästinensische Sängerin Rim Banna ist am 24. März 2018 gestorben. Doch ihre Musik wird bleiben, denn auch ihr letztes Album „Voice of Resistance“ ist starkes Statement für einen unabhängigen palästinensischen Staat – und für das Leben. Vor knapp 20 Jahren war Rim Banna außerhalb ihrer Heimatstadt Nazareth nur einem Insiderpublikum bekannt. Das änderte sich schlagartig mit dem Sampler „Lullabies From The Axis Of Evil“, zu dem sie zwei palästinensische Wiegenlieder beisteuerte. Schon damals wollte sich Rim Banna nicht in musikalische Schubladen einsortieren lassen, denn sie hatte auch eine wandelbare Stimme.
„Ich möchte frei sein, ich komponiere aus meinem Inneren heraus, aus meinem Herzen. Meine Musik kann durchaus auf traditionellen Melodien basieren, aber ich schreibe keine Folksongs, eher arabischen Pop mit orientalischem Klang und Gesang. Mir gefällt es, dass einige meiner Lieder wirklich vom palästinensischen Volkserbe und der Musik inspiriert wurden.“ Ihr Engagement für einen unabhängigen palästinensischen Staat hat Rim Banna in der Heimat zu einer Symbolfigur gemacht. Bis 1991 hat sie Gesang in Moskau studiert. Seitdem überwand sie in ihrer Musik immer wieder Genregrenzen und sang vor allem Texte zeitgenössischer Autoren wie von Mahmoud Darwish oder von ihrer Mutter, der Dichterin Zuhaira Sabbagh. Für ihr Album „April Blossoms“ entdeckte sie lange vergessene Kinderlieder wieder. Es erschien 2009 in Oslo bei Kirkelig Kulturverksted. „Die Projekte mit den Norwegern haben viele Türen für mich geöffnet. Und sie werden mir helfen mich aufzurichten, aber nicht nur mich. Denn ich trage die ganze Last der palästinensischen Frage auf meinen Schultern. Und ich möchte den Leuten draußen in der Welt etwas mehr über dieses Volk erzählen, das jeden Tag leidet.“ (Radio Deutschlandfunk)