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8825 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Gregorio, Guillermo
Nationalität: AR
Geburtsjahr: 1941
Instrumente: as cl

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Anzahl Alben: 5

Alben auf denen " Gregorio, Guillermo" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 774th Street Quartet  —  A Rare ThingBloody Murder RecordsBM 101-12005CD
 Franz Koglmann  —  Cantos I-IVHat ArtCD 61231993CD
 Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD 60181985-88CD
 Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD 61841995CD
 Ran Blake  —  Something To Live ForHatologyHAT 5271998CD
5 Einträge

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Anzahl Tracks: 44

Tracks auf denen " Gregorio, Guillermo" mitwirkt:
Track-TitelX = Album im SJO-Shop erhältlich
 Album
Label 
A Night in Tunisia Ran Blake  —  Something To Live ForHatologyCD
Afterglow Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Approximately Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
Aural Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
Caution Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
Composition With Grey & Blue Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
Der Gast Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Der Vogel Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Die Schritte Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Enigma Suite Part 3 Ran Blake  —  Something To Live ForHatologyCD
Enigma Suite Part 4 Ran Blake  —  Something To Live ForHatologyCD
Enigma Suite: Part 1 Ran Blake  —  Something To Live ForHatologyCD
Enigma Suite: Part 2 Ran Blake  —  Something To Live ForHatologyCD
Es Rinnt Aus Dem Hirn Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Four Shapes On Yellow Paper Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
Impresario Of Death Ran Blake  —  Something To Live ForHatologyCD
In Absentis Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
In Between Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Israel Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Kromos #2 Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
Night Crawler Ran Blake  —  Something To Live ForHatologyCD
Orte Der Geometrie Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Quotations Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Slow Fox Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Some Reflections On Marionette Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
The Banker's Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
The Cloud Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
The Other Notes Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
The Other Side Of The Charles Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
The Short Life Of Barbara Monk Franz Koglmann  —  Orte der GeometrieHat ArtCD
Two Ambiguities Guillermo Gregorio  —  ApproximatelyHat ArtCD
Canto I Franz Koglmann  —  Cantos I-IVHat ArtCD
Canto II Franz Koglmann  —  Cantos I-IVHat ArtCD
Canto III Franz Koglmann  —  Cantos I-IVHat ArtCD
Canto IV Franz Koglmann  —  Cantos I-IVHat ArtCD
Fastened 774th Street Quartet  —  A Rare ThingBloody Murder RecordsCD
They All Change 774th Street Quartet  —  A Rare ThingBloody Murder RecordsCD
Otra Musica 3 774th Street Quartet  —  A Rare ThingBloody Murder RecordsCD
Washburne And Woodlawn 774th Street Quartet  —  A Rare ThingBloody Murder RecordsCD
Riviera 774th Street Quartet  —  A Rare ThingBloody Murder RecordsCD
Wabash And Wabansia 774th Street Quartet  —  A Rare ThingBloody Murder RecordsCD
About Now 774th Street Quartet  —  A Rare ThingBloody Murder RecordsCD
Otra Musica 5 774th Street Quartet  —  A Rare ThingBloody Murder RecordsCD
A Rare Thing 774th Street Quartet  —  A Rare ThingBloody Murder RecordsCD
44 Einträge

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Info:

Guillermo Gregorio wurde in den 1940er Jahren in Buenos Aires geboren und stammt aus einer musikalischen Familie. Erste Jazzeinflüsse waren Pee Wee Russell und Jimmy Noone; jedoch schon früh beschäftigte er sich mit der Musik von Lennie Tristano, Ornette Coleman und der frühen Musique concrète.[1]
Zu Beginn der 1960er Jahre begann er erste Experimente, die dann in das Projekt „Unheard Music“ (später veröffentlicht auf dem Album Otra Música: Tape Music, Fluxus, and the Improvisation in Buenos Aires 1963–1970) mündeten. Gregorio arbeitete neben seinen musikalischen Arbeiten als Professor für Architektur und als Autor über klassische und moderne Musik-Avantgardeformen.[2]
Gregorio wirkte auch an den damaligen Fluxus-Aktivitäten der argentinischen Performance-Gruppen Movimiento Música Mús und weiterer experimenteller Gruppen in Buenos Aires und La Plata mit. Mitte der 1980er Jahre verließ Gregorio Buenos Aires und zog zunächst nach Europa, wo er in Wien lebte und mit Franz Koglmann arbeitete; schließlich ging er in die USA nach Chicago, wo er auch heute noch lebt und arbeitet. 2001 gründete er das Madi Ensemble, mit dem er die verschiedenen argentinischen Avantgarde-Stile weiterentwickelte.[3][4]
Er unterrichtet an der Purdue University und erhielt im Rahmen seiner Promotion den Auftrag eines Orchesterwerks mit dem Chicago Symphony Orchestra. Seine Musik kombiniert Elemente der Improvisation in einem strukturellen Rahmen, die von der Architektur und den graphischen Elementen der planimetrischen Projektionen abgeleitet sind. Seit 1995 nahm Gregorio mehrere Alben für das Schweizer HatHut Records auf, mit u. a. Carrie Biolo, Michael Cameron, Mat Maneri, Jim O’Rourke, Mats Gustafsson und Kjell Nordeson. Im Jahr 2001 arbeitete Gregorio mit einem Streichquartett und dem Posaunisten Sebi Tramontana; außerdem spielte er im Trio mit Pandelis Karayorgis und Nate McBride (Chicago Approach). Seine „Rodchenko Suite“ wurde von Lou Mallozzi aufgeführt.[5]
Die Kritiker Richard Cook und Brian Morton vergleichen Gregorios konzeptionelle Herangehensweise an den klassischen Jazz mit der von Franz Koglmann, wie in seinen Interpretationen von Red Norvos Aufnahmen aus den 1940er Jahren auf Ellipsis 1997 oder den Verarbeitungen von Fletcher Hendersons Stücken wie Red Dust, Ghost of a Chance oder These Foolish Things auf dem Album Red Cube(d) von 1998. Bemerkenswertestes Stück ist für die Autoren „Woodchopper’s Nightmare“ mit motivischen Bezügen zum Werk von Red Norvo, Shorty Rogers, Woody Herman, Flip Phillips und anderen.[6] Der Kritiker Bill Shoemaker beschrieb Guillermo Gregorios Musik „als ein einzigartige Kette zwischen post-serialer Komposition und vom Cool Jazz beeinflussten kammermusikalischen Jazz“ (Wikipedia)