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88362 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Noris, Günter
Nationalität: DE
Geburtsjahr: 1935
Todesjahr: 2007
Instrumente: p ld arr
Stile / Genres   
Mainstream Jazz

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Anzahl Alben: 1

Alben auf denen " Noris, Günter" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Various  —  MODERN DIVERTIMENTO 2ariolaBox: 296 246 mit 5 LP's von 296 241 bis 296 2451937-72LP
1 Einträge

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Anzahl Tracks: 2

Tracks auf denen " Noris, Günter" mitwirkt:
Track-TitelX = Album im SJO-Shop erhältlich
 Album
Label 
Anitas Tanz aus "Peer Gynt Suite" Various  —  MODERN DIVERTIMENTO 2ariolaLP
Träumerei Various  —  MODERN DIVERTIMENTO 2ariolaLP
2 Einträge

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Info:

Günter M. Noris, eigentlich Günter Maier wuchs mit drei Brüdern in Bad Kissingen auf und kam früh mit Musik in Berührung: Er lernte Klavier und machte eine klassische Ausbildung am Bayerischen Staatskonservatorium in Würzburg und studierte Klavier und Kompositionslehre. Sein Studium finanzierte er als Jazzer mit Auftritten in amerikanischen Clubs als Mitglied der Hep Cats Combo. Auch nach erfolgreichem Studienabschluss trat er zunächst weiter als Jazzmusiker mit der Helmut Brandt-Combo auf. Im Jahr 1961 verpflichtete ihn der RIAS für sein RIAS Tanzorchester in Berlin als Pianist und stellvertretenden Dirigenten.
Hildegard Knef machte ihn 1966 zum musikalischen Leiter ihrer ersten Chanson-Tournee. Damals legte er sich nach der „Villa Noris“ in seiner Heimatstadt den Künstlernamen „Noris“ zu. Im Jahr 1967 wechselte Noris als Pianist, Arrangeur und Bandleader zum WDR nach Köln und ging mit diesem Orchester im Jahr 1968 auf eine erfolgreiche Japan-Tournee. Der WDR nahm 1970 sein Musical Pierre und Madeleine mit René Kollo und Gitte Haenning auf.
1971 gründete er die Big Band der Bundeswehr, mit der er auch das musikalische Rahmenprogramm der Olympischen Spiele 1972 in München und der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 gestaltete. Nach seinem Ausscheiden aus der Bundeswehr gründete er 1983 seine eigene Gala Big Band mit dem typischen „Noris-Sound“.
Von 1977 bis 1996 brachte Noris mit Hugo Strasser und Max Greger 20 offizielle Tanzplatten des Jahres für den Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverband (ADTV) heraus. 1995 wurde seine Big Band vom ADTV zum „besten Tanzorchester der Welt“ gekürt.
Günter Noris hatte in knapp 40 Jahren etwa 2.500 Live-Auftritte in 15 Ländern. Die Erlöse aus seinen Wohltätigkeitskonzerten gehen in die Millionen. Bundespräsident Richard von Weizsäcker überreichte ihm das Bundesverdienstkreuz persönlich. Zur Feier seines 70. Geburtstags (2005) ehrten ihn Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (Wikipedia).