Info:
Northern wuchs in der Bronx auf und studierte in den 1950er-Jahren an der Manhattan School of Music und der Wiener Musikakademie. Als Sessionmusiker arbeitete er in den 1950er- and 1960er-Jahren mit Musikern wie Donald Byrd, John Coltrane (Africa/Brass), Gil Evans (Great Jazz Standards), Sun Ra, McCoy Tyner, Roland Kirk und dem Jazz Composer’s Orchestra. Ferner spielte er mit Don Cherry, Thelonious Monk, Freddie Hubbard, Miles Davis, Dizzy Gillespie, Eric Dolphy, Charlie Haden (Liberation Music Orchestra, 1969) und John Lewis/Gary McFarland (Essence).
Von 1963 bis 1971 lebte Northern in New York City, um sich anschließend in den Sommermonaten 1972-77 zum Studium in Afrika (Ghana, Kenia and Tansania) aufzuhalten. In den 1970er-Jahren nahm er unter eigenem Namen (Z.T. als Brother Ah) mehrere Alben auf wie Sound Awareness (1971, mit Akua Dixon), Move Ever Onward (1975) und Key to Nowhere (1983). Neben dem Waldhorn spielte er in späteren Jahren bei seinen Auftritten auch Perkussion und Flöte.[3] Von 1970 bis 1974 unterrichtete er am Dartmouth College, von 1973 bis 1982 an der Brown University und anschließend an der Levine School of Music in Washington, D.C. Northern war außerdem Gründer des World Music Ensemble, einer Formation, die sich mit afrikanischen, japanischen, spanischen, ostindischen, indianischen und und amerikanischen Musiktraditionen beschäftigte, und des The Sounds of Awareness Ensemble, das sich mit Naturklängen beschäftigte. Northern trat auch als Brother Ah in einem wöchentlichen Jazzprogramm, The Jazz Collectors, bei WPFW in Washington auf. Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 1959 und 1983 an 64 Aufnahmesessions beteiligt (Wikipedia)