Stile / Genres | ||
Contemporary Jazz |
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Anzahl Alben: 42
Anzahl Tracks: 331
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Info:
Stańko, der in einem musikalischen Elternhaus aufwuchs und als Kind eines Geigers früh Klavier- und Violinenunterricht erhielt, studierte bis zum Diplom 1969 absolvierte Musik an der Musikakademie in Krakau. Dann gründete er 1962 mit Pianist Adam Makowicz das Quartett Jazz Darings, das sich stilistisch am Free Jazz von Ornette Coleman orientierte; die Band gewann im selben Jahr einen Amateurjazzwettbewerb, bei dem der Trompeter als bester Musiker ausgezeichnet wurde. 1963 wurde er auf dem Jazz Jamboree von Krzysztof Komeda eingeladen, in dessen Band zu spielen, der er mehrere Jahre angehörte und mit der er auch in Skandinavien auftrat. Das Tomasz-Stańko-Quartett zählte von 1967 bis 1973 (u. a. mit Zbigniew Seifert und Bronisław Suchanek) zu den besten Modern-Jazz-Formationen Europas. 1973 spielte er gemeinsam mit den Schlagzeugern Stu Martin und Janusz Stefański die Platte Fish Face ein, auf der er (zeitgleich zu Tony Oxley und Paul Lytton) als einer der ersten freieren Jazzmusiker mit elektronischen Klängen experimentierte. Bis Anfang der 1980er Jahre schloss sich Stańko keiner Formation mehr dauerhaft an, sondern trat mit unterschiedlichen Musikern (u. a. Dave Holland, Tomasz Szukalski, Edward Vesala, Cecil Taylor, Heinz Sauer) zusammen auf. In Indien entstand 1980 das Soloalbum Music from Taj Mahal and Karla Caves. Dann arbeitete er mit dem Trio von Sławomir Kulpowicz. Mit C.O.C.X. und mit seiner Freelectronic (zu der Tadeusz Sudnik, Janusz Skowron und Vitold Rek gehörten) spielte er Fusionmusik und trat auch auf dem Jazz Festival Montreux auf. Sein Komeda-Tribut Litania erhielt 2000 den Deutschen Schallplattenpreis. Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends spielte er zunächst mit den Musikern des Simple Acoustic Trio (Marcin Wasilewski – Piano, Sławomir Kurkiewicz – Kontrabass, Michał Miśkiewicz – Schlagzeug) zusammen. 2013 erschien das Doppel-Album Wisława von Stańkos New York Quartet, das ein Tribut an die verstorbene polnische Dichterin und Nobelpreisträgerin Wisława Szymborska war.