Der in Bellinzona geborene Komponist und Perkussionist ist ein echter "Musikfabrikan" Für seine vierte Platte hat er eine Mischung aus kunterbunt zusammengesetzten Perkussionsinstrumenten auf die Bühne gebracht. Eines dieser Instrumente wird "Calottophone" genannt, ein anderes "Lamophone", und alle verbinden den Klang von Trommeln mit dem Glockenklang der Gongs und dem Zischen der Becken. Mit dieser fantastischen Klangpalette gestaltet Ivano Torre ein dynamisches und farbenfrohes Fresko, etwa in der Art eines Pierre Favre. Sein auf vier Bewegungen aufbauendes imaginäres Kino ist eine Ode an die Vergänglichkeit, eine Klangreise ohne Ende "Der Kern der Musik ist die Gegenwart, das Hier und jetzt, das uns stets entwischt, das zum vergangenen Augenblick wird und das uns einen Blick auf die kommenden Momente werfen lässt".