Pavel Pesta kam vor 49 Jahren in der Tschechoslowakei zur Welt. Er machte bei Unterground-Rockgruppen mit und verliess das Land gegen Ende des Prager Frühlings, um sich in Genf niederzulassen. Dort entdeckte er über den Jazz-Rock den Jazz, wobei er von seinem E-Bass auf einen Kontrabass umstieg. Er ist sowohl bei lokalen Musikern wie auch bei durchreisenden ausländischen Künstlern gefragt; so spielt er unter anderem an der Seite von Roby Seidel, Jean-Yves Poupin, Moncef Genoud, Maurice Magnoni und Robin Kenyatta. Er begnügte sich also bisher mit der Rolle des Sideman und hat nun das erste Album unter seinem Namen herausgebracht. Darauf ist ein exzellentes Bop-Quintett zu entdecken, das sich voll in die Kompositionen einfühlt, die verschiedene Orte und Treffen in Erinnerung rufen und damit Einblicke in die Vergangenheit eines erlebnisreichen Lebens vermitteln.