Der in Montreux aufgewachsene Tenorsaxophonist Cyrille Bugnon genoss während seiner ersten Tage als Jazzmusiker zweierlei Vorteile: Erstens: Er wuchs in der Stadt mit dem bekanntesten Jazzfestival dieser Welt auf. Zweitens: Immer wenn Herbie Hancock, Donald Byrd oder Nathan Davis in der Stadt waren, versäumten sie es nie, Cyrille und seine Familie zu besuchen. Die Einflussnahme auf seinen musikalischen Stil scheint nun eindeutig definiert. Dies täuscht jedoch, denn viel zu eigenständig, vielseitig und fundiert klingen die Kompositionen von Cyrille Bugnon. So war es Clark Terry, der einst zu Cyrille Bugnon sagte: "Wer in New York Musiker ist, darf nicht nur Jazz spielen können er muss alle Stile beherrschen". Gesagt, getan: Der junge Tenorsaxophonist ging in die Staaten. Es dauerte nicht mehr lange und schon tourte Cyrille Bugnon mit Quincy Jones' "Orchestre National De Lille", spielte mit dem Pianisten Billy Taylor und gründete einige Zeit später sein Quartett: Das Cyrille Bugnon Quartet!