Es ist jammerschade: das wahrheitsverkündende, von der Menschheit seit Jahrtausenden dringend erwartete Telegramm vom Mars kann nur deshalb nicht entschlüsselt werden, weil der Telegraphenbeamte auf seiner urbanen Safari umherlümmelt. Er wurde verführt von gnadenlos treibenden Beats mit wilden Unisono-Melodien von umwerfender Schrägheit, von Kollektivimprovisation und flüchtigen Akkordeonfetzen, von lyrischen Passagen in denen sich Gitarre, Akkordeon und Saxophon gegenseitig Melodien zuspielen, von Vinz' Sprechgesang und von einem eigentümlichen poetischen Charme. Kein Wunder wird der arme Telegraphenbeamte derart überrumpelt und mitgerissen. Die vier bestens eingespielten Verführer säen ihr Streiche seit bald sechs Jahren durch ganz Europa und neuerdings auch in Japan. Er hätte es ja eigentlich wissen müssen: don't trust the guitarplayer...