Ohne Vorwarnung platzt das Yves Massy Trio mit kollektiven und entfesselten Improvisationen in unser Gehör. Der Eintritt in sein musikalisches Universum erfolgt abrupt und radikal. Nachdem der Genfer Posaunist sich vor allem mit Theatermusik und Fusion beschäftigte, erwog er einen Kurswechsel Richtung stillerer und anspruchsvollerer Formen, die er selbst als nachtschattig, mysteriös, lyrisch und ungeschminkt bezeichnet. Zum Stammtrio Massy-Vonlanthen-Wintsch, das sich nebenbei und zwischenzeitlich mit dem Werk Zappas beschäftigt, gesellt sich Olivier Clerc als idealer Partner für derartige Sound-Abenteuer.