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22679 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
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CD:  Lajos Dudas — Some Great Songs
Infobild
Label: Double Moon Records
Label-Nummer: DMCD 1005-2
Aufnahmedatum: 1998
Land: DE
Aufnahmeort: Köln
Tonträger: CD
Archiv-Objekte
CD-10443
Musiker:
NameLandInstr.
Lajos DudasHUcl,
Philipp van EndertDEg,
Leonard JonesUSb,
Kurt BillkerDEd,
Jochen BüttnerDEd,
Tracks:
Nr.Titel
1-1This Masquerade
1-2I Remember Clifford
1-3All The Things You Are
1-4Days of wine and roses
1-5Caravan
1-6West Coast
1-7Mouse
1-8A thousand dreams
1-9Don't forget Fatty
1-10How high the moon
1-11Zugabe
 
Nach zwei Ausflügen in die avantgardistische Szene mit seinen beiden Alben "Chamber Music Live" (O85 8004) und "Music for Clarinet" (085 8007), knüpft der ungarische Klarinettist Lajos Dudas mit seinem neuen Album "Some Great Songs" an Produktionen wie "Maydance" (085 1003) und "Encore" (085 11596) an. Zu der bewährten Basisgruppe mit Philipp van Endert (g) und Kurt Billker (dr) sind zwei neue Musiker hinzugekommen der US-Bassist Leonard Jones von Anfang an dem Kreis der legendären Avantgarde-Initiative AACM zugehörig spielte bereits in den 80er Jahren mit Lajos Dudas. Jochen Büttner, der sich u.a. bei Tony Oxley einen Namen machte, sorgt für den perkussiven Background und wenn gewünscht für einen "handfesten" Groove. Elf Stücke sind auf "Some Great Songs" zu hören. Sie bilden eine einzigartige Mischung aus mehr oder weniger bekannten Standards und einer Reihe Originale, die als Ganzes ein tolles Gesamtwerk bilden. Schön aber eigenwillig eben mit besonderer Note die Interpretation von Jerome Kerns "All The Things You Are", wunderschön swingend Henry Mancinis "Days Of Wine And Roses", Ellingtons "Caravan" galoppiert mit heissen Rhythmen, groovy und souverän klingt Attila Zollers "A Thoussand Dreams", feinfühlig und leicht melancholisch wirkt "How High The Moon" von Morgan Lewis. Dazu gesellen sich wundervolle Interpretationen von Leon Russells "This Masquarade" und Benny Golsons Ballade "I Remember Clifford". Mit "The Great Songs" gibt Lajos Dudas dem Hörer keine Rätsel auf. Melodie und Wohlklang stehen im Mittelpunkt einer Produktion, die trotz konventioneller Fassade ihre Unabhängigkeit von rein traditionellen Spielnormen bewahrt eben "dudaslike".