Das Quartett um den Tenorsaxophonisten Christoph Irniger formierte sich Ende 2005 aus einem gemeinsamen Interesse für die Musik der aktuellen New Yorker Jazzszene. Seit Beginn 2006 spielt das Quartett in seiner aktuellen Besetzung hauptsächlich Eigenkompositionen des jungen Bandleaders. In seinem Quartett versammelt er mit dem Pianisten Chris Wiesendanger, Patrice Moret am Bass und dem jungen Schlagzeuger Claudio Strüby einige der gefragtesten Schweizer Jazzmusiker.
Der vorliegende Tonträger ist das Erstlingswerk des Quartetts. Der Titel der CD bezieht sich auf eine vor einigen Jahren verstorbene Katze, welcher der Bandleader mit viel guten Erinnerungen aus seiner Kindheit verbunden ist. Diese schwarze Katze, oder eben diese „Chat Noir“ ist jedoch weniger Inhalt, sondern, wie alle Stücktitel, mehr ein Symbol. So handeln die Stücke von Träumereien, Sehnsüchten, von Fernweh und Schwärmerei. Von Überdruss, Kampf und Melancholie, von Sturm und Drang. Aber auch von Optimismus und einer gesunden Portion Selbstironie. Die Musik besitzt eine grosse atmosphärische Spannweite. Sie ist sehr intim und doch druckvoll und energetisch. Die modernen Kompositionen sind voller Hintersinn und verraten eine eigene Sprache. Sie gehen nicht ganz alltägliche Wege und zeugen von einem fundierten musikalischen Hintergrund. „Die Klangbilder, welche die Musiker durch ihre Interpretationen in den anspruchsvollen Kompositionen aufzubauen verstehen, entwickeln sich im Zusammenspiel der Instrumente zu einer überwältigenden, kräftigen und energiegeladenen Farbenpracht, die ein Konzert zu einem beeindruckenden Hörerlebnis macht. Weitere Infos: http://christophirniger.com