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59938 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
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CD:  K:E:B — Gunzgen Süd
Infobild
Label: Unit Records
Label-Nummer: UTR 4211
Aufnahmedatum: 2008
Land: IT
Aufnahmeort: Casa Zia Lina / Elba
Helvetica: Hat Bezug zur Schweiz
Tonträger: CD
Genre   
Popular Modern Jazz → Groove Jazz
Archiv-Objekte
CD-12980-LU
Musiker:
NameLandInstr.
Araxi KarnusianCHts,
Dominic EgliCHd,
Michael BucherCHg,
Tracks:
Nr.Titel
1-1Balkon
1-2Snow In March
1-3Tamzara
1-4Grosny
1-5Bluernette
1-6Totentanzbeinschwinget
1-7Gunzgen Süd I
1-8Luegid Vo Berge und Tal
1-9Gunzgen Süd II
1-10Morgens um Vier
1-11Pablo's Father
1-12S' Vreneli ab em Guggisberg
1-13Gunzgen Süd III
1-14Seeking The Spirits
1-15Elle est Loin
 
„B zückte den Milchschäumer, um damit seine Gitarre zu bearbeiten, Schlagzeuger E war begeistert, besorgte sich die grösstmögliche Basstrommel, lud K mit ihrem kernig-warm klingenden Tenorsaxophon dazu, und K:E:B war geboren, sich beherzt in das Abenteuer einer basslosen Besetzung stürzend. Kompositionen der Bandmitglieder, Volksliedgut und freie Improvisation sind seither das Feld, das mit Spiellust, offenen Ohren und unlimitiertem Gestaltungswillen beackert wird: Klangmalerisches kontrastiert Swingendes, melodische und rhythmische Linien umschlingen und kontrapunktieren sich, Funktionen der Instrumente, Arrangements und Stimmungen verändern sich fliessend, die Musik schlägt Haken, findet Gelassenheit...
„Hey, wann spielen wir wieder?!“ war B’s spontaner Ausruf nach einem ersten Jam-Gig im Herbst 03 und steht für die Improvisationslustigkeit dieser minimalen Combo.
So K:E:B’s kleine Bandgeschichte. Was als lockere, sich der Radikalinteraktion innerhalb und ausserhalb von Songstrukturen verschriebene Treffen begann, hat sich nach mehrjähriger intensiver Zusammenarbeit und reger Konzerttätigkeit zu einem eingeschworenen Miniaturorchester mit eigenständigem Sound- und Groovekonzept entwickelt.
Im März 2008 hat sich K:E:B auf Einladung der Stiftung Thyll-Dürr in die idyllische Villa „Casa Zia Lina“ auf der Mittelmeerinsel Elba zurückgezogen und hat dort in acht Tagen mit Tonmeister Daniel Dettwiler die Musik von „Gunzgen Süd“ eingespielt.
Entstanden ist ein ruhiges Album; heiter und düster zugleich, zelebriert es sangliche, zuweilen sehr kurze Themen und eine aufs Minimale reduzierte Improvisationsweise, die sich ganz auf die Klangkultur konzentriert. Entschlackte, ungerade Beats, augenzwinkernde, musikgeografische Kreuzungen, dekonstruktivistische Sounds und sphärische Momentaufnahmen kreieren eine lebendige, unangestrengte musikalische Welt.