Seit mehr als zehn Jahren schlägt der Pianist und Komponist Christoph Baumann eine Brücke zwischen afrokubanischen Musiken und zeitgenössischem Jazz. Der dem breiten Publikum kaum bekannte Baumann hält auf dieser zweiten Produktion die während einer Osteuropatournee gesammelten Erfahrungen seines siebenköpfigen, aus Romands und Deutschschweizern zusammengesetzten Orchesters 'Mentalities' fest. Afrokubanische Musik, improvisierte Passagen und eigene als auch entlehnte (Cole Porters 'What is this thing called love') Kompositionsfragmente halten sich die Waage, derweil das Ensemble mit feingliedriger Perkussion und subtilen Arrangements einen Weg zwischen einer gewissen harmonischen Freiheit und orchestraler Strenge findet. Sowohl künstlerisch als auch musikalisch eine hochgradige Fusion.