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79407 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
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CD:  Herbie Hancock — Maiden Voyage
Infobild
Label: Blue Note
Label-Nummer: CDP 7 46339 2
Aufnahmedatum: 1965
Land: US
Aufnahmeort: New York City
Tonträger: CD
Genre   
Contemporary Jazz → Hardbop
Archiv-Objekte
CD-11530
Musiker:
NameLandInstr.
Herbie HancockUSp,
George ColemanUSts,
Freddie HubbardUStp,
Ron CarterUSb,
Anthony "Tony" WilliamsUSd,
Tracks:
Nr.Titel
1-1Maiden Voyage
1-2The Eye Of The Hurricane
1-3Little One
1-4Survival Of The Fittest
1-5Dolphin Dance
 
Maiden Voyage zählt heute zu den essentiellen Alben von Hancocks früher Schaffensphase, Cook und Morton halten das Album für „eines der großartigsten der Jazz-Nachkriegsgeschichte“. Sie begründen ihre Auszeichnung (Vier Sterne mit zusätzlicher Krone) in ihrem Penguin Guide to Jazz mit der Tatsache, dass das Album (wie auch Empyrian Isles) das Werk eines Vierundzwanzigjährigen repräsentiere. Beide seien ausgesprochen ruhige Platten; Joachim-Ernst Berendt habe sie daher mit Claude Debussys La Mer verglichen und sie auf die gleiche Stufe wie die besten Tondichtungen von Duke Ellington gestellt. George Coleman spiele mit vorzüglichem Understatement; es sei auch kein Wunder, dass die Chemie der Band so gut sei, schließlich sei es - mit Ausnahme von Hubbard - die Gruppe von Miles Davis gewesen; insgesamt sei es ein Werk von zeitloser Frische und einem hohen Maß an kreativer Spannung. Ian Carr zählt die beiden Werke in einem Atemzug zu den klassischen Alben der 1960er Jahre; das Titelstück Maiden Voyage, Dolphin Dance sowie Cantaloupe Island (auf Empyrian Isles) seien zu Jazz-Standards geworden. Das Spiel der Band sei auf beiden Alben fehlerlos und Hubbard in seinen besten Momenten anzutreffen. Auch Bob Blumenthal zählt George Colemans Beiträge zu Maiden Voyage zu den bemerkenswertesten, die er je in seiner ganzen Karriere aufgenommen habe. Auch der All Music Guide verlieh dem Album die Höchstnote von fünf Sternen; das Album wurde 1999 in die Grammy Hall of Fame Award aufgenommen.
Die Musikzeitschrift Jazzwise nahm das Album in die Liste The 100 Jazz Albums That Shook the World auf; Stuart Nicholson schrieb:
„A classic jazz album produced at a time when such albums seemed to be coming out every other day. Essentially the Miles Davis Quintet of the day with Hubbard pinch hitting for Davis (and playing as well as he would at any point of career) it contained two Hancock originals that would assume quickly the status of jazz standards. The binary 34-bar ‘Dolphin Dance’ and the modal 32-bar ‘Maiden Voyage’, with its pre-arranged rhythmic structure that is maintained throughout, will probably be played as long as jazz itself. Add to that ‘Little One’, previously recorded by Davis on ESP, and you have the concept album to end all concept albums“.
Das Magazin Rolling Stone wählte das Album 2013 in seiner Liste Die 100 besten Jazz-Alben auf Platz 14. [Wikipedia]