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86103 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
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CD:  Luciano Biondini — Senza fine
Infobild
Label: Intakt Records
Label-Nummer: CD 255
Aufnahmedatum: 2013
Land: CH
Aufnahmeort: Boswil
Helvetica: Hat Bezug zur Schweiz
Tonträger: CD
Liner Notes Verfasser: Christian Rentsch
Genre   
Contemporary Jazz → Ethno Jazz
Archiv-Objekte
CD-12296
Musiker:
NameLandInstr.
Luciano BiondiniITacc,
Tracks:
Nr.Titel
1-1Senza fine (Paoli)
1-2Che cosa (Paoli)
1-3Geppetto (Carpi)
1-4Lucignolo (Carpi)
1-5In cerca di cibo (Carpi)
1-6La lontananza (Modugno/Bonaccorti)
1-7Tu si'na cosa grande (Modugno/Gigli)
1-8Stagione
1-9Libero 1
1-10Libero 2
1-11Non ti scordar di me (Furno/De Curtis)
1-12Cinema paradiso (Morricone)
1-13Napule è (Daniele)
 
Luciano Biondini gehört seit langem zu jener kleinen Handvoll überragender europäischer Akkordeonvirtuosen, die zwar im Jazz zu Hause sind, aber immer auch mit Haut und Haar der mediterranen Musik ihrer Heimat verbunden geblieben sind.
Nach zwei Alben mit dem Schweizer Schlagzeuger Lucas Niggli und dem französischen Tubaspieler Michel Godard hat Biondini jetzt für das Intakt-Label eine Soloplatte eingespielt, die ganz jener Musik gewidmet ist, mit der er im umbrischen Spoleto gross geworden ist: den grossen italienischen Canzoni der Sechziger bis Achtziger Jahre, Lieder, die in Italien jedermann kennt. Von Gino Paoli, von Domenico Modugno, Ernesto de Curtis oder Pino Daniele, den grossen Monumenten der damaligen Schlager- und Cantautori-Szene. Lieder von Fiorenzo Carpi, der in den Siebziger Jahre die Musik für die märchenhafte TV-Kinderserie "Le Avventuri di Pinocchio" geschrieben hat. Oder auch Ennio Morricones melancholische Titelmelodie für Giuseppe Tornatores Film "Cinema Paradiso".
Biondini spielt alle diese Canzoni mit ungezähmter Leidenschaft. Der Jazzkritiker Christian Rentsch schreibt in den Linernotes: «Wie Luciano Biondini die sentimentale Melodie nicht gleich vom ersten Moment an preisgibt, sondern sich gleichsam an das Thema heranschleicht und es während des ganzen Stücks immer wieder verfremdet, umspielt, kurz verschwinden lässt und wieder hervorzaubert, das ist grosse Meisterschaft".