Info:
Nach neun Jahren in San Francisco, Kalifornien verlebte Stucky weitere Jahre in Mörel im Oberwallis.[1] Aufbauend auf eine Jazz-Gesangsausbildung in Paris und den Schauspielabschluss am State College San Francisco gründete sie 1985 die A-cappella- und Bass-Formation The Sophisticrats, mit der sie durch Europa und Afrika tourte. 1991 gründete sie mit Marco Raoult das Ensemble Bubble-Town. 1994 holte George Gruntz sie als Vokalsolistin in seine Concert Jazz Band. Am Rande einer Tournee-Erfahrungen mit dieser Band entstand 1997 in Sankt Petersburg das Trio Mrs Bubble & Bones mit Ray Anderson und Art Baron.
1999 ging sie mit der WDR Big Band Köln und Dino Saluzzi auf Tournee. Im Jahr 2000 spielte sie in Sibylle Bergs Stück Helges Leben am Schauspielhaus Bochum mehrere Monate lang Frau Gott. Es folgten Tourneen mit Bubble & Bones, Stucky & Roots, einem Jimi-Hendrix-Projekt mit Christy Doran, Fredy Studer und Kim Clarke bzw. Jamaaladeen Tacuma und 2006 einem Woodstock-Projekt mit den Young Gods. In Essen war sie im gleichen Jahr in Carla Bleys Live-Aufführung von Escalator over the Hill zu hören.
Mit der von Robert Morgenthaler begründeten Band Roots of Communication scheute Stucky 2006 nicht vor Jodlern und anderen alpinen Einlagen zurück, um die ihr eigene Mischung aus Entertainertum, Popmusik und Avantgarde-Jazz entstehen zu lassen, zu dem auch ihr Bühnen-Kauderwelsch aus waschechtem Amerikanisch und Walliserdeutsch beiträgt.
Erika Stucky ist (neben Noldi Alder sowie Christian Zehnder) Protagonistin in Stefan Schwieterts Dokumentarfilm Heimatklänge (D, CH, A 2007). Im Juli und November 2011 tourte sie mit "Raindogs Revisited". Tom Waits legendäres Rain Dogs-Album wurde darin von sieben Musikern neu interpretiert (Wikipedia).