Info:
François Lindemann studierte klassisches Piano am Konservatorium von Lausanne und kam dann zum Jazz durch die Beschäftigung mit der Musik der Jazz Messengers, Clifford Brown und John Coltrane. Nach Versuchen mit einem eigenen Orchester und einigen Kompositionen (1969) spielte er Free Jazz mit seinem Quartett CM 4 (1974), mit dem er zwischen 1974 und 1981 in Clubs und auf Festivals in der Schweiz und Frankreich auftrat.
Seitdem arbeitete Lindemann als Komponist und Leiter eigener Formationen wie seinem Quintett (1985) und einem Oktett (1989), in dem u.a. der Bassist Léon Francioli, der Trompeter Matthieu Michel und der Posaunist Robin Eubanks spielten. Mit dieser Band gastierte er auch in den USA. Parallel zu diesen Aktivitäten spielte er im 1980 gegründeten Duo mit dem chilenischen Pianisten Sebastián Santa María; 1986 gründeten sie Piano Seven, eine Formation mit sieben Pianisten, die in der Schweiz und in Asien gastierte. Lindemann trat ausserdem als Solist auf und arbeitete mit dem Projekt Gongs in Thailand, das 1997 zu der Aufführung Swiss Jazz Meets Music from Thailand führt. 2001 arbeitete er im Trio E.L.P. und gab verschiedene Konzerte in Bangkok. Gegenwärtig arbeitet er mit seinem Quintett, zu dem Guillaume Perret und Jean-Lou Treboux gehören, und kleineren Formationen.
Lindemann arbeitete ausserdem mit Carla Bley, Steve Swallow, Alvin Queen, Woody Shaw, Glenn Ferris und Curtis Fuller (Wikipedia).