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54329 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Voerkel, Urs
Nationalität: CH
Geburtsjahr: 1949
Todesjahr: 1999
Instrumente: p org B3
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Avantgarde

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Anzahl Alben: 13

Alben auf denen " Voerkel, Urs" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Formation  —  FormationFormForm 0011973LP
 Fredi Lüscher - Urs Voerkel  —  WeissUnit RecordsUTR 40431991CD
 Gallio / Voerkel / Frey  —  TiegelUnheard Music SeriesALP261CD2006CD
 Heilige Bimbam  —  EntwederMass & FieberM & F 98-031995CD
 Peter K Frey  —  Lovens Paul & Voerkel UrsFree Music Productions03401976LP
 Urs Voerkel  —  Propinquity Zwischenstück AriaIntakt RecordsCD 0571999CD
 Urs Voerkel  —  S'GschaenkFree Music Productions03001976LP
 Urs Voerkel / Paul Lovens  —  GOLDBERGPO TORCHPTR/JWD 151989LP
 Various  —  26 C 4 KOMBINATIONunit RecordsUTR-40201986LP
 Various  —  RadiodaysStv/AsmStv/asm 001 CD
 Voerkel - Micol - Widmer  —  SECHSTELUnit RecordsUTR-40251987LP
 Von Louis Armstrong bis Zurich Jazz Orchestra  —  Jazzstadt ZürichEigenverlagas yet to be advised1930-02CD
 WIM  —  Radio Days 1998WIMstv/asm 0011998CD
13 Einträge

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Info:

Voerkel, dessen Vater klassischer Kontrabassist war, erhielt seit der Kindheit Klavierunterricht; unter dem Eindruck von John Coltrane wendete er sich dem Jazz zu. Ab 1969 war er Mitglied verschiedener Jazzgruppen im Raum Zürich, etwa von Infinite Impressions (Jazz Festival Zürich 1970) oder der Gruppe Formation (LP „Antithesis“, 1972; Jazzfestival Zürich 1973). Anfang der 1970er Jahre fanden erste Begegnungen mit Musikern des europäischen Free Jazz wie Evan Parker, Peter Kowald und Paul Lovens sowie Irène Schweizer, mit der in einer Musiker-Wohngemeinschaft lebt, statt. Mit Lovens etablierte er ein Duo, das gelegentlich durch Paul Rutherford zum Trio erweitert wurde. Teilzeitlich als Musiktherapeut an der psychiatrischen Klinik Burghölzli in Zürich tätig, spielte er in den 1980er und 1990er Jahren in verschiedenen musikalischen Zusammenhängen: Mit Christoph Gallio und Peter K. Frey bildete er das Trio Tiegel (CD 1981).[1] Ab Ende der 1980er Jahre spielte er mit Fredi Lüscher in einem Klavierduo. Weiterhin trat er in verschiedenen Gruppen mit Urs Blöchlinger auf (etwa in Heilige Bimbam, CD 1994). Das Quartett Four In One (mit Nat Su am Saxophon, Herbert Kramis am Bass, I. Schweizer am Schlagzeug) spezialisierte sich auf Kompositionen von Thelonious Monk. Kompositorische Fragmenten Voerkels waren die Grundlage für sein Trio mit Daniel Studer und Marco Käppeli sowie ein Quartett mit Gabriela Scherrer, Priska Walss und Jacques Widmer. Er verstarb 1999 nach langer Krankheit.

Nach Wilhelm E. Liefland gehörte Voerkel „zu jenen Pianisten der Jazz-Avantgarde, die die traditionellen Stück-Formen und musikalischen Formeln aus Jazz und Klassik geduldig und nach und nach auflösen... Zuweilen grüblerisch, spielt er analytisch, vergisst aber fortlaufenden Drive nicht.“ (Wikipedia).