Das Trio ZOOM legte auf Intakt Records breits fünf CDs vor, die den wundersamen Klangraum von Lucas Nigglis Kompositionen und Improvisationen dokumentieren. Zoom arbeitet seit bald zehn Jahren an der Verschmelzung von komponierten Strukturen, genau festgelegten Formabläufen und Improvisationen. Diese Charakterisierungen treffen auch auf das in Basel ansässige international tätige und bekannte Saxophon Quartett ARTE zu. Das Repertoir des Arte Quartetts reicht von Arvo Pärt, Phil Glass, Steve Reich bis zu Werken von Fred Frith und Pierre Favre. Eine Kooperation der beiden «Working-Bands» unter der Leitung von Lucas Niggli führte zum Abenteuer von «Crash Cruise»
Nigglis Kompositionen haben eine ganz eigene Machart. Sie sind den Interpreten auf den Leib geschrieben und erlauben den Improvisatoren gleichzeitig viele Freiheiten. Festgelegtes wird von unerwarteten Interventionen dynamisiert, Formen aufgebrochen und auf Risiko gespielt. Es findet sich Heftigkeit neben Elegie, Dichte gepaart mit Ruhe.
«Der Sound von Crash Cruise bewegt mich», schreibt der New Yorker Saxophonist Tim Berne in den Liner Notes zur CD.