Info:
Mahall begann vierzehnjährig Klarinette zu spielen. Beim Studium der klassischen Klarinette setzte er sich mit zeitgenössischer Musik und Improvisation auseinander und wechselte wegen Eric Dolphy auf die Bassklarinette. 1990 wird er professioneller Musiker. Zu den
Rudi Mahall (& Michael Griener), 2016
Band-Zusammenhängen, an welchen er beteiligt war oder noch ist, gehören Der Rote Bereich (zunächst mit Frank Möbus, Marty Cook, Jim Black und Henning Sieverts) und Pro Susi, nach dem Umzug nach Berlin 1993 dann Die Enttäuschung (mit u. a. Axel Dörner, Jan Roder)[3] sowie unter anderem Fossile3 (mit Sebastian Gramss) sowie Fusk (mit Kasper Tom Christiansen, Philipp Gropper, Andreas Lang).
Er war an mehreren Projekten und CDs mit Aki Takase beteiligt (u.a. über die Musik von Eric Dolphy und Fats Waller) und hat an Alexander von Schlippenbachs Gesamteinspielung des Werks von Thelonious Monk und dem Globe Unity Orchestra mitgewirkt. Darüber hinaus gab er Konzerte mit Conny Bauer, Lee Konitz, Barry Guy, Karl Berger, Paul Lovens, Sven-Åke Johansson, Radu Malfatti, Ed Schuller, Ray Anderson, Kenny Wheeler, Hannes Bauer und vielen anderen. Seit 1999 arbeitet er bei etlichen Projekten mit dem saarländischen Jazz-Posaunisten Christof Thewes zusammen.
Mahall ist beim Festival Jazz à Mulhouse aufgetreten, beim Moers Festival, beim JazzFest Berlin, den Leverkusener Jazztagen und bei Jazzfestivals in New York City, Amsterdam, München, Würzburg und Nürnberg. Er hat u.a. Tourneen durch Portugal, Süd- und Ostafrika absolviert.
Rudi Mahall erhielt 2011 den SWR-Jazzpreis (Wikipedia).