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66990 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
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CD:  Peter Zihlmann & Tow Orchestra — Tales Of The Old World
Infobild
Label: Unit Records
Label-Nummer: UTR 4245
Aufnahmedatum: 2009
Land: CH
Aufnahmeort: Zürich Radio Studio
Helvetica: Hat Bezug zur Schweiz
Tonträger: CD
Archiv-Objekte
CD-12864-LU
Musiker:
NameLandInstr.
Peter ZihlmannCHcomp, arr,
Dave BlaserCHflh, tp,
Lukas WyssCHtb,
Reto AnnelerCHas, fl,
Christoph IrnigerCHas, ts, cl, b-cl,
Adrian "Adi" PflugshauptCHcl, ss,
Marc UnternährerCHtub,
Stefan AebyCHp,
Tobias PreisigCHvio,
Simon HeggendornCHvio,
Samuel NyffelerCHclo,
Patrick SommerCHb,
Tobias FriedliCHd,
Franz HellmüllerCHg,
Tracks:
Nr.Titel
1-1Bahnhofstrasse
1-2Hoch über das Thal
1-3Der Letzte Gang des Täufers
1-4Reminiszenz
1-5Waldstätte
1-6Northern Lights
1-7Of Kings and Castles
1-8Prelude to a Wedding Dance
1-9End Of May
1-10Adria
1-11Requiem
1-12Remains of the war
 
„Tales of the old World“ heisst das neuste Projekt des Pianisten und Komponisten Peter Zihlmann. Im Gegensatz zu früheren Projekten mit kleinen Besetzungen handelt es sich dieses Mal um ein 75-minütiges Werk für Jazzorchester, welches Zihlmann dem dafür neu zusammengestellten 13-köpfigen Ensemble sozusagen auf den Leib geschrieben hat.
Diese grössere Besetzung bietet viel mehr kompositorische Möglichkeiten und lässt so Spielraum für verschiedene Klangwelten und Stimmungen, was sich auch in den äusserst vielseitigen und vielschichtigen Kompositionen widerspiegelt.
Alle Stücke entstanden während einer 3-monatigen Reise durch Europa, wobei Zihlmann sich jeweils von den besuchten Orten inspirieren liess. Das nun vorliegende Werk besteht aus 3 Sätzen (Helvetia, Caledonia und Dalmacija), die jeweils in einzelne Parts unterteilt sind. Dabei stehen den festgelegten Arrangements immer auch Improvisationen gegenüber, in denen sich die einzelnen Musiker selber ideal einbringen und entfalten können. Obwohl das Werk von der Stilistik her am ehesten im Bereich Jazz anzusiedeln ist, dringen doch immer wieder klassische, rockige und sogar folkloristische Elemente durch. Wo eben noch das Orchester zur Big-Band verschmolz, erklingen die Blechbläser kurz darauf als zarte Alp- oder dröhnende Schiffshörner, die Rhythmusgruppe wechselt spielend vom sphärischen Untermalen einer nordischen Regenlandschaft zum kochenden Groove, und die Streicher spannen dazu den ganzen Bogen von schwelgerisch opulent über subtil-zerbrechlich bis hin zu feurigen Balkan Anflügen. Der Zuhörer kriegt dabei fast das Gefühl, dass für diese hochkarätige Band alles möglich ist.