Der Schwerkraft trotzen! Diese Devise hatte Aki Takase als eine Art Spielanweisung den Aufnahmen zu "Flying Soul" vorangeschickt. Der gleichnamige Roman von Yoko Tawada ist die literarische Anregung dafür.
Für die Umsetzung von "Flying Soul" suchte Aki Takase eine instrumentale Farbpalette mit Streichern, und es war Louis Sclavis, der ihr dafür zwei seiner langjährigen Kollegen empfahl: den Geiger Dominique Pifarély und den Cellisten Vincent Courtois.
«Die Raffinesse, mit der Aki Takase auf 'Flying Soul' ihre Musik scheinbar ganz natürlich in zeitliche, räumliche und klangliche Proportionen zu bringen vermag, ohne die Klänge darin festzuhalten, ist beeindruckend. Der Schwerkraft trotzen, frei atmen, sich ständig verändern – dieses Vorhaben ist mehr als gelungen», schreibt die Musikkritikerin Julia Neupert in den Liner Notes zu einer der wohl wichtigsten Platten der Pianistin und Komponistin.